Mit Klirrfaktor: Loisl’s neuer Tonarm (Nach meinem Bohrmaschinenunfall)

(…als CARL SCHMERZ meinen Bohrmaschinen-Unfall zeichnete. Hier lang.)

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Veranstaltungshinweis: 60ies-Klänge im Prinz von Homburg, 28.02.2009

Erscheint zahlreich, meine Lieben,
denn es wird sehr gut werden!
Dies weiss ich,
da ich meine Plattenkiste bereits gepackt habe.*
Ich freue mich auf Euch.


(den Flyer dürft Ihr für Eure Blogs und Sites übernehmen)

Mehr Infos folgen hier bei mir im Weblog FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O oder hier.
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Neu: Aloisius-Bilder jetzt auch mit bunten Hintergründen

Dass sie vor schwarzem Fotokarton gut wirken, hatte ich ja bereits herausgefunden. Aber mit farbiger Pappe hintendran entsteht nochmal eine ganz eigene Wirkung. In diesen beiden Fällen leicht freundlicher und heiterer, möchte ich sagen.
Doch vergleicht selbst:

In dieser Sache werde ich unbedingt weiter experimentieren: So kann ich mir etwa Teufelsmotive auf Blutrot und ausserirdische Monster- und Mutantenmotive natürlich vor Giftgrün gut vorstellen. Oder Skelettmotive vor Elfenbeinfarben und so weiter.

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GASTBLOGGER CARL SCHMERZ zeichnet Loisl’s Unfall (genauer: BOHRMASCHINEN-Unfall)

Euer lieber Frater ist leider verunfallt und vorerst verhindert. In seinen letzten Einträgen, in welchen die just eröffnete Bad Homburger Carl Schmerz-Ausstellung angekündigt wurde, und in den Kommentaren vieler bezaubernder Menschen riss man den Unfallhergang bereits an. („riss“ ist eine dem Zusammenhang würdige feinsinnige Wortwahl.)

Der Bad Homburger Künstler Carl Schmerz zeigt hier und heute weltexklusiv, wie es wirklich war:

Mehr über Carl Schmerz, der früher hier im Blog „Mister Serial“ hieß, hier.

Mehr Folgen meines Bohrmaschinenunfalls hier.

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Duftet nicht gut: Leben auf dem Mars

Die Space Hobos (Fan-Seite) frugen einmal (in einem ihrer wenigen selbstkomponierten Songs und zugleich einem all-time Lieblingslied von mir):

„is there life on venus?
is there life on mars?
YES there is life on venus
because that is the planet of LOVE!!!“

(Space Hobos, „life on venus“)

Das waren zwei Fragen, doch nur eine Antwort.

Es kann sein, dass der zweite Teil der Antwort nun von der Bild-Zeitung gegeben wird und zugleich ist dies für mein Dafürhalten die schönste Überschrift des Tages!

Leben auf dem Mars –
Pupsende Mikroben entdeckt –
Dicke Luft im Weltall…

Pupsende Mikro-Organismen unter der steinigen Oberfläche des Mars sollen für Methan-Gas-Dunst auf dem roten Planten verantwortlich sein, glauben Wissenschaftler der US-Behörde Nasa…“

Hey, diese Headline täte ich mir am liebsten, zusammen mit dem Bildnis des roten Planete, auf ein T-Shirt drucken.

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Die Nahaufnahme enthüllt: Offenbar waren hier BERSERKER am Werke.

Ah ja, so so, hm-hm: Gegen Kinderlärm darf man also nicht klagen, ja?? Na toll. Kinderlärm ist hinzunehmen, ja?

Aber gegen barbarisches Misshandeln von Xylophonen, dagegen muss man doch vorgehen dürfen, oder?



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Kitschfilm. Ins Träumen geraten

Zum x-ten Mal schauen meine Töchter eben gerade die wunderbar kitschige Märchenverfilmung DREI NÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL (CSSR/DDR 1973), die wir neulich auf Video aufgenommen haben. Eins muss man den Tschechen ja lassen. Die Tschechen sind einfach die unbestrittene Kinderfilm-Nation dieses Planeten. Zumindest waren sie das in jenem goldenen Jahrzehnt, in dem ich ein Kind war. Das wird mir ja wohl jeder bestätigen. Oder gibt es irgendwo ein verdammtes Land, das jemals bessere Kinderfilme auf die Leinwand gezaubert hat, als die Tschechei, hä!?

Bibi guckt auch mit. Die kann den Stoff, so scheints, immer wieder gucken.

Ich nicht.

Meine Gedanken beginnen, weil ich anfange mich zu langweilen, abzuschweifen.
Ich träume davon, ein großer Regisseur zu sein. Eine Hollywood-Berühmtheit. Hach, das wärs doch, oder! Mein umjubeltes Erstlingswerk müsste eine himmelschreiend komische, überdrehte Kiffer-Komödie sein. Von einer Gag-Dichte, auf dass es den Zuschauern schier das Zwerchfell aus der bebenden Brust reissen möge! So richtig bescheuert. Warum denn auch nicht?
Kiffer-Komödien sind doch ein lustiges Genre.
Mit Moral, selbstredend. Just say no to drugs. Um Gottes Willen! Was denn sonst.

Einen Titel hätte ich schön:
DREI BRÖSEL FÜRS HASCH-HASL.

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Weihnachtsblogging mit Frater Aloisius: Nochmals das Krippenthema

Verzeihung liebe Leser, hier kommt schon wieder dieses weihnachtliche Krippenthema. Denn dies hier kann ich der staunenden, nach Wundern darbenden Weltöffentlichkeit einfach nicht vorenthalten: Die Figuren haben Pops (*1929) und Mom (*19xx) vor vielleicht 50 Jahren angeschafft, und dann und wann aus einem Land, das DDR hieß, die eine oder andere neue geschenkt bekommen. Erzgebirge, schätzungsweise.

Aber die HÜTTE selbst, den STALL also, das Krippengebäude, das hat Pops (79) in den Tagen vor Weihnachten diesen Jahres selbst gezimmert.

Mom (??) wunderte sich bereits, was macht der Mann so lang im Keller, vergnügt der sich etwa im Weinkeller. Ich bin ganz hin und weg von der pittoresken Kunst meines Erzeugers. Ein gewisses Detail belegt, welch ein erzfrommer Mann Pops (79) in seinem Herzen ist: Im Giebel der Gebäuderückwand das bekreuzte Fenster war ihm nämlich höllisch wichtig. Dafür musste ich ihm extra meinen Rundsägeblätteraufsatz für die Bohrmaschine leihen.

Was hingegen ich am coolsten finde, ist der Brunnen mit Tränke vorne links. Echt hey, der Frater zieht den Hut.

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Fröhliche Weihnachten allerseits wünscht Frater Aloisius!!!

(und hier eine -turbulente- Szene aus einem Krippenspiel. Arrangiert von Minimaus und Micromaus)

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Vinylisiert, Leute! Vinylize, Ladies and Gentlemen! Mesdames et Messieurs: Vinylisez!

Mann-o-Mann, jeder Discountsupermarkt und jede Kaffeerösterei hat mittlerweile einen USB-Plattenspieler im Programm, scheint sich zum Trend auszuwachsen, und alle werben mit dem Spruch, man solle doch seine SCHALLPLATTENSAMMLUNG gefälligst DIGITALISIEREN.

Mir als Schallplattenliebhaber geht dies fast schon auf den Wecker.

Der Frater schlägt vor:
Geht den umgekehrten Weg, Leute!

Falls Ihr Musik, die Ihr wirklich mögt, Klänge die Ihr so richtig liebt, lediglich als digitale Daten auf Eurer Rechnerkiste oder auf MP3-Spielern vorliegen habt:

Wie wärs, diese „Schätze“ zu VINYLISIEREN???!!!

Einfach die minderwertigen Digitaldateien löschen, tschüssikovski, und auf Flohmärkten, Börsen und so weiter versuchen, die beste Musik der Welt stattdessen als Schallplatte zu finden? Ich kann es bezeugen: Eine Schallplattensammlung erfreut das Herz weit mehr als irgendwelche Nullen und Einsen.
30 Mal 30 ist eine schöne Größe für ein Coverbild!
Lasst Euch nichts darunter andrehen. 33 1/3 ist ein schönes Tempo. Zufällig das gleiche, in welchem auch mein Herz schlägt.
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Die Geschichte von Bibi und Aloisius, Folge 2

Hier wurde Teil 1 dieser fast märchenhaften Romanze erzählt und nun folgt die zweite Folge:

Wie es weiterging, ist eigentlich schnell erzählt:

…und noch immer habe ich manchmal das Gefühl, es sei alles ein Märchen:

(auch als Weichzeichner-Version, was findet Ihr besser?):

(fortsetzung folgt) 

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(Fast) ein Märchen: Die Geschichte von Bibi und Aloisius, Folge 1

Als Bibi und ich uns vor vielen Jahren kennenlernten,

..da kam es mir zuerst fast wie ein Märchen vor:

Es dauerte ein wenig, bis wir uns näherkamen,

…doch plötzlich

ging alles sehr schnell.

(Fortsetzung folgt HIER)
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Auf einer WEISSEN Wand, in einem HELLEN Raum wirken diese beiden Bilder direkt noch besser als damals in der FRATER ALOISIUS-AUSSTELLUNG im Prinz von Homburg:


(gesehen bei Mom and Pops)

zum Vergleich: auf gelben Wänden.

Und hier der Ausstellungsflyer.

Erste Version.

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oh mei, oh mei, ich lache mich schon kaputt, wenn ich nur daran denke:

Als ich gestern nach Hause kam, bekam ich erzählt, Minimaus (7), Micromaus (4) und Bibi hätten zusammen ein Lied komponiert. Sein Titel (und auch der komplette Text) lautet:

„LANGE LANGE BADEWANNE – KURZE KURZE DUSCHE“

Oh mein Gott, das ist ja so genial, das ist dadaistisch! Was habe ich gelacht!!!

Was aber wollen uns diese Zeilen sagen? Vermutlich, dass Kinder gemeinhin lieber baden als duschen. Hat diese Weisheit schon jemals jemand in solch einer wunderbaren Form auf den Punkt gebracht? Wohl kaum.
Dieses Land könnte wirklich einen zweiten Goethe vertragen!

Was mir an diesem Werk besonders ins Auge springt, ist die Anordnung der Vokale! Das sieht geschrieben richtig gut aus.
A-E, A-E, A-E, A-E, U-E, U-E, U-E!!!
Wie nennt man diese Reimform, dieses Versmaß?
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ARAGON Rock Sound oder: Das obskure Krautrockposter

Ich mag ja Themen, die in den Suchmaschinen dieser Welt nur jeweils einen einzigen Treffer erzielen. Wenn man ein solches Thema entdeckt und darüber bloggt, sinds allerdings alsbald schon derer zwei. So wie jetzt:

Mir ging das mit diesem schicken Poster so. Erstmal muss ich erzählen, wie ich dazu gekommen bin: Im Sommer habe ichs nämlich dem Schwagerherz abgegeiert. Na was heißt abgegeiert. Der Schwager und seine Familie und ich und meine Familie, wir hatten je nen Stand nebeneinander auf dem berühmten Flohmarkt des Bad Homburger Sommers.
Schwägi vertickerte n paar alte Poster und Krempel von sich als Bub aus dem letzten Jahrhundert, Zeugs, das noch immer aufm Schwiegerelterlichen Dachboden vor sich hinröttelte.

Zielsicher heftete sich mein Blick, als ich das Gelersch mit gespieltem Desinteresse durchstöberte, auf erstens einen geilen Rock-gegen-Rechts-Button, den ich mir gleich krallte und zwotens auf eben dieses Poster, in einer typischen 70ies Optik, die wir heute gerne mit der doofen Silbe „Retro“ betitulieren.

Man kann nicht sagen, dass ich das Poster dem Schwager wirklich abluchste. Denn der Schwager kriegte es garnicht erst mit! Ich bot den Neffen einfach je einen kleinen FRATER-ALOISIUS Kunstdruck im A5 Format im Tausch gegen das begehrte Rockrelikt. Gesagt getan.

Zuhause wollte ich zunächst eroieren, um was es sich bei ARAGON wohl handelt. Klar, Rock Sound, und klar, aus Hagen, das stand nämlich auf dem Plakat druff. Viele Bands kommen aus Hagen. So viele, dass sogar EXTRABREIT einmal texteten: „Komm nach Hagen, werde Popstar!“

Ich besitze wirklich nen Riesenhaufen psychedelischer und Krautrock-Fachliteratur. Enziklopädische Druckwerke, in jahrelanger Arbeit von fanatischen Experten zusammengetragen, und von Rockliteraturverlagen, schätzungsweise längst pleite, gedruckt.
Den Kram wälzte ich durch, ARAGON fand ich nirgends. Schritt zwei: Internet. Auch nicht einfach.
Aber halt: EINEN Treffer, den fand ich. Nur einen einzigen Eintrag, echt hey. Wenn ich Sie hier mal bitte gerade zitieren dürfte: Beim „german rock lexikon“ des „german rock e.v.“ fand ich nämlich folgende biografische Informationen:

„Aragon wurde als „Genitiv“ in der zweiten Hälfte der 70er in Hagen und Wetter/Ruhr gegründet. Zwischen den eigenen Songs mischten sie ausgezeichnete Cover-Versionen. Aragon zeichnete sich durch exzellente Gitarrenarbeit und Keyboard aus. Kurz nach Erscheinen der Single brach die Band auseinander.“

Die besagte 7-Inch Single, namens „Blauer Montag / Disc-oh-Fieber“ ist bei germanrock.de ebenfalls abgebildet.

Das Poster hängt jetzt jedenfalls bei uns im Wohnzimmer, wo es sich sehr gut macht, und ein klein wenig erinnert mich der Schriftzug von ARAGON übrigens erstens an IRON MAIDEN und zweitens an das Debütalbum des französischen Elekronikpopduos AIR.

ACH SO: Naheliegend wäre jetzt natürlich, Schwägi mal zu fragen, woher er das Ding habe! Hat sich aber noch nicht ergeben. Wir bleiben dran.

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Monsterjäger, Bild 1

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Langsam glaube ich, die Gemüsehändler dieser Welt machen den Quatsch mit ABSICHT!!!

…um ihre Kunden zu erheitern, und um im Internet und in Büchern zu landen.

Leider etwas unscharf geraten, ich knipste dies nämlich in aller Frühe, aber doch ist erkennbar, was der Gemüsehändler an seinem Stand an einer Frankfurter S-Bahn-Station da feilbietet:

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light the 38 candles: Bild drei in einer bisher dreiteiligen Serie.

Die vorherigen Folgen dieser Serie,
„The 36th chamber“, ursprünglich erschienen im September 2006

und

„The 37th step“, vom September 2007,
gibt es nochmal hier:

(Die nächste und insgesamt vierte Folge innerhalb dieser thematisch lose verbundenen Reihe wird im September 2009 hier in diesem Weblog veröffentlicht werden.)

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Impressionen aus der kürzlich zu ende gegangenen Frater Aloisius Ausstellung im Prinz von Homburg

mittelalterliche Kreuzigungsszene und lebendige Todesrock’n’Roll-Szene (v.l.n.r.):

Dreiergruppe Mythologie:

prähistorische Tiefseethematik:

Hexenküche:

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über den F.A.Z.-Artikel „Frankfurt in der Blogosphäre“

Heute hat die F.A.Z. einen schönen Artikel von Andreas Pöschl über drei regionale Blogger veröffentlicht. Neben Meiersonline und Zielpublikum/Alexander Endl wird auch FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O vorgestellt.

 

Der Abschnitt über FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O

liest sich wie folgt:
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Dieses Bild zeichnete ich aus Neid. Weil Bayern heute Feiertag hat! (Maria Himmelfahrt)

Ja Leute, ist es nicht wieder putzig! (Und bitte seht mir meine obsessive Vorliebe für Sakralmalerei nach 😉 Woher ich DAS habe, das wissen allein die GÖTTER).

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Freitagabend in der Frater Aloisius-Ausstellung: Moggadodde und Roggmusig

Morgen steigt ein Bloggertreffen der besonderen Art im Prinz von Homburg, es hat sich nämlich hoher Besuch angekündigt: Extra aus Unterfranken hier hoch kommt Moggadodde, eine der allerbesten Bloggerinnen weit und breit. Moggadodde verbindet Wortwitz mit Tiefgang. Aber was erzähle ich hier. Es geht schliesslich nicht um eine Lesung, sondern lediglich um einen rein privaten Ausstellungsbesuch. Meiner Ausstellung, der putzigen Mythenwelt des Frater Aloisius!!! Was mich mächtig freut! Jene Ausstellung, über die Frau Moggadodde einmal folgende großartigen Zeilen reimte:
(Wenn ich Sie hier mal zitieren darf!)

„Der aufrechte Ritter der ruhigen Hand,
ein einigen Kreisen Aloisius genannt,
möcht’ streben nach Ruhm und höheren Ehren
und wer könnte ihm diese Laufbahn verwehren?
Geküsst von der Muse, bestückt mit Talent
recht freundlich von Wesen, wenn man ihn kennt,
der Frater erreicht eine schöne Station:
er hat eine eigene Exhibition!“

Wie siehts aus: Vielleicht mag sich ja der eine oder andere Blogger spontan anschliessen! So ab 20:30 Uhr etwa. Und zwar hier.

Für die Musikkonserven morgen im PvH zeichnet Peter Weigand verantwortlich, dessen „Rocknacht“ Hagen mit den bedachten Worten beschreibt: „durchaus auch etwas härter, denoch anhörbar…“

I frei mi fei!

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Der Tag fing gut an.

Ich gestehe, ich habe eine Angewohnheit, die bei den sensibleren Gemütern unter meinen Lesern vielleicht Unbehagen erzeugt. Aber heute früh hat sie mir Glück gebracht:

Wenn ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin und gerade nichts zu lesen bei mir habe, schaue ich nämlich nach liegengelassenen aktuellen Zeitungen, auf den Sitzen oder Gepäckablagen, um mich noch ein wenig mehr zu bilden als ohnehin schon.

Öfters finde ich auf diese Weise einen Feuilleton-Teil der F.A.Z., den so mancher banausige Bürger scheinbar immer gleich aussortiert, und dann und wann findet man auch witzige Lokalzeitungen aus den Kuhdörfern des Umlandes, oder seltener sogar eine Times oder sowas. Oder eines Donnerstagsmorgens habe ich echt mal eine frische „Zeit“ gefunden. Ungelesen sozusagen. Schafft ja keiner so schnell.

Klar: Man darf sich nicht den pestkranken Mutanten, mit nässendem Nesselausschlag, vorstellen, der die Zeitung vorher im Besitz hatte und munter hineingekrümelt und gehustet und was weiss ich hat.
(Deshalb erwähnte ich das mit den sensiblen unter Euch.) Aber was solls.

Oder halt eine Bildzeitung, die findet man öfters. So beispielsweise heute früh! Ich blätterte das reisserische Blatt, dass ich nicht kaufen täte, denn ich halte es für wertlos, auch gleich durch und was seh ich:

EINEN COUPON FÜR FREIBIER! Gültig ab heute! Es waren eine Reihe Tankstellen aufgezählt, wo man sich den nahrhaften Trank abholen könne. Und zufällich führt mich mein Fußweg nach der morgendlichen S-Bahnfahrt an einer „Total“-Tanke vorbei, die dabei mitmachte!

Kicher, kicher: Da holte ich mir also heute morgen um sieben gleich mein Gratisbier ab! Ich habe es übrigens ZU gelassen, für heute ABEND!!!!!! (Es handelte sich nämlich um ein Flaschenbier. Ein originalverschlossenes Flaschenbier)

Danke, Bild, Du bist wirklich eine tolle Zeitung!

Aber, abgesehen von den zwei Triümpfen und dem Spaß, eine Zeitung UND ein Bier für umme ergattert zu haben, fühlte ich mich bei dieser Aktion innerlich wie der LETZTE Assi! Richtig schlimm.

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Verlängert!!! Die Frater Aloisius-Ausstellung in Bad Homburg läuft noch bis 27. August!

Alle Infos hier.

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Kapitän Aloisius in: Gräßliche Abenteuer auf den sieben Weltmeeren, Folge 666


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selbstgemachter Vanillezucker

Schmeckt lecker, kommt ohne künstliche Aromen aus und verleiht dem Kückenregal eine nostalgische dekorative Note:

Vanillezucker mit echter Boubon-Vanille.
I want Bourbon!!!

So wirds gemacht:

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Eine Braut für Frankenstein

Eins meiner ersten Gemälde hier im Blog, nämlich der 83ste Eintrag, war diese „Hommage an Mary“, womit natürlich Frankenstein-Autorin Mary Shelley gemeint war.

Was liegt nun, kurz nach dem dreijährigen Jubiläum des FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O Weblogs näher, als ein von mir sehr geschätztes Motiv (ich lieebe Frankenstein-Darstellungen) nochmals auszugraben und zu variieren.

Und diesmal kriegt Frankenstein sogar eine Braut. Zum gewohnt grellen Grusel, den Ihr an F.A.S.H. so schätzt, gesellt sich, mit Verlaub, heute ein Spürchen SEX!!! Nun aber keine langen Reden. Es sollen die Bilder sprechen.

Zunächst also „Eine Braut für Frankenstein“ (Juli 2008) und zum Vergleich untendrunter nochmal das 2005er Monster.

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The deadly Dopehead on his Moped

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neuer Glanz durch hautsympathisches Ölbad

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getting fresh for the weekend

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Musiktipp des Tages: Vágtázó Halottkémek (Rasende Leichenbeschauer/Galopping Coroners)

Heute ist mir in den Sinn gekommen, seit langem einmal wieder der ungewöhnliche Musik der ungarischen Band Vágtázó Halottkémek (Die Rasenden Leichenbeschauer / The Galopping Coroners)
zu lauschen. (Myspace) (homepage)

Schade nur: Die CD, die ich mal von denen besaß (auf Jello Biafras Alternative Tentacles Label erschienen und somit ein- für allemal geadelt),
ist leider vermutlich irgendwann auf den Flohmarkt gewandert. Da hatte ich grad ne Phase, wo ich so n Zeugs nicht hören konnte (ohne wahnsinnig zu werden).

Wie ich darauf ausgerechnet heute komme?
Aufgrund dieser Meldung:
„Amokfahrt mit Leichenwagen“

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Müde Fledermaus: Schlafplatz per Echoortung gefunden? oder: BASED ON TRUE EVENTS. Baby bat in bra

„Eine Britin hat während der Arbeit eine schlafende Fledermaus in ihrem BH gefunden. Die 19-jährige Abbie Hawkins habe den Büstenhalter bereits fünf Stunden getragen, als sie die schlummernde Baby-Fledermaus in ihrer Unterwäsche entdeckte“ – Welt Online

„A teenager was stunned to find that a baby bat had been curled up inside her bra for five hours – as she was wearing it.“ – Telegraph

F.A.S.H. zeigt exklusiv, wie unser Illustrator sich diese putzige Angelegeheit vorstellt:
(F.A.S.H. has the picture:)

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Arschbombe!

„Arschbombe“ lautet der Top-Suchmaschinentreffer heute hier im Blog. (führt zu diesem Eintrag)

Grund für die heutige Häufigkeit dieses Suchbegriffs ist schätzungweise die in der Presse (z.B.)derzeit vielfach gewürdigte Arschbomben-Meisterschaft.

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Platten aus meiner Sammlung, die ich unter „obskur“ einordnen würde. Folge 0815: THE LOST BANDITS „Rebellion Postponement“ (1994, Efa/Houses in Motion Label)

„If there was no god, if there was no god
I would invent one just to drown him in his own blood“
(aus „naked star“ The Lost Bandits 1994)

Dies ist eine Platte einer Band über die ich fast NICHTS weiss und fast ebensowenig über sie im allwissenden Internet finden konnte. 1994 kaufte ich sie entweder im Musikladen (oder im Get Happy??), weil mein Dealer (also jetzt Plattendealer) mir sie als ziemlich okayen Noiserock angepriesen hatte.

Was soll ich sagen: Der Tipp war Goldes wert! „Rebellion Postponement“ enthält einen lavaartigen, breitwanstig rockenden, ebenso fiesen wie melodiösen, schwer psychedelischen Gitarrenrock,
der am ehesten unter einem Etikett einzuordnen wäre, das mit Stoner Rock einen bescheuerten Namen bekommen hat. Oder auch sowas wie Desert Rock, Wüstenrock. Staubtrocken, die Amerikana-Wurzeln nicht verleugnen könnend. Aber einen kleinen britischen My Bloody Valentine-Einschlag höre ich ebenso.

Alle Stücke von „Rebellion Postponement“ rollen mehr oder weniger langsam an, wuchtig, dunkel und lärmig. Unterbrochen wird der Gitarrenstrom aus Stromgitarren von balladesken Einsprengseln.

Die Songs heissen:
Naked star
Angel
driving to hell
come down with me
years
living machine gun
dreams fall into my head
windows
innocence
Schädel.

die Bandmitglieder sind angegeben mit:
Martin – all guitars & vocals
Garo – bass & noise
Hadi – drums & noise

Erschienen ist die Lost Bandits CD (Serien-Nr. HIM8921) im Jahr 1994 auf dem Frankfurter Houses in Motion-Label, einem EFA-Unterlabel, dass sich Anfang der Neunziger amerikanischem (und sonstigem) Desertrock gewidmet hat. Auf Houses in Motion erschien ansonsten beispielsweise „Low Max“, die Band von Ricky Gelb, was der kleine Bruder des genialen Howe Gelb (Giant Sand) ist.

Ansonsten weiss ich nix. Ist es eine amerikanische, eine deutsche Band? Was machen martin, Garo und Hadi sonst? Vor oder nach The Lost Bandits, die offenbar keine weiteren Veröffentlichungen vorzuweisen haben ausser der geilen „rebellion Posotponement“-CD.

Das Bornheimer Label und der eine Songname „Schädel“ könnten ja auf eine deutsche Produktion hinweisen, ebenso das schön verständliche Englisch des Sängers.

Wer was weiss, darf mich im Kommentarfeld mit Links und Infos versorgen…
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Abteilung neue Aktivitäten legendärer Musiker: Brothers of the Sonic Cloth (aktuelles Tad Doyle-Projekt)

Dies ist die Fortsetzung des Eintrags „legendären Bands ein Denkmal: TAD (Seattle, 1988-1999)„, welcher im Juli 2007 hier im Blog erschien und mit dem ich den großartigen TAD, jener wegweisenden Band um den Sänger und Gitarristen Tad Doyle zu huldigen versuchte und ein paar für Fans wie mich informative Links zusammentrug von der Sorte „where are they now“.

Zwischenzeitlich gibt es neues zu vermelden, nämlich erstens das Erscheinen der TAD-Doku „Busted Circuits and Ringing Ears“ auf DVD im Februar 2008 und vor allem Tad Doyles neues und sehr hörenswertes Bandprojekt
Brothers of the Sonic Cloth.

Hier gibts erstmal einen Trailer zum TAD-Dokumentarfilm:

(click)

Und nun weitere aktuelle Links:
Hier geht es zu Tad Doyles Website.

Bei Myspace kann man sich einige Stücke der Brothers of the Sonic Cloth anhören.

Wer hier klickt, gelangt zum Blogspot-Weblog des Meisters persönlich.
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Der Teufel isst ein Eichhörnchen (Squirrels are the Devil’s oven mitts)

„Der Teufel ist ein Eichhörnchen“ ist ein Sprichwort, das mir bis vor kurzem garnicht geläufig war. Erstmals untergekommen ist es es mir kürzlich hier.
Und fast hätte ich es falsch verstanden:

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Aus dem Fotoalbum der Punkgeschichte: 1987, Punkfestival in der Pampa

Lests und brecht in Tränen aus: Vor genau einundzwanzig Jahren (also eigentlich zwanzig jahre und dreihundertvierundsechzig Tagen) war der Frater auf seinem ersten großen Punkfestival. am 11.7.1987.

(1987: Würde man dies punkhistorisch einordnen, müsste man sagen: 10 Jahre, nachdem Punk in UK bereits schon wieder gestorben war. Aber ne Leiche kannste nich umbringen.)

Die Bands weiss ich nicht mehr alle, aber Headliner war die etwas dumpfbackige Deutschpunkband NORMAHL.
Na und? Damals fand ich die halt gut.

Ort des Geschehens war ein Club namens „Fernverkehr“ in  Zedtwitz (bei Hof), düsterstes fränkisches Zonenrandgebiet. Ich war 16 und die Typen mit denen ich dort war, ein Freund von mir und seine Leutchen zumeist geringfügig älter, um die zwanzich.

Ein gewisser trinkfester, abgerissener Punkrocker, den ich im Fernverkehr kennenlernte, wirkte auf mich recht erwachsen, sah aber doch relativ jung aus. Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich raus, das der Chaot ein Pfarrerssohn war.
Sowas fand ich schon damals irgendwie lustig. (Mein wüstester, wegen Kleinigkeiten zeitweise eingebuchteter Schulfreund aus Tschernovülbel war auch Pfarrerssohn. )
Ich frug meinen neuen Bekannten, wie alt er sei und er war ebenfalls 16.

Da sagte ich: „Siehst aber älter aus“.
Der Minianarcho erwiederte: „Ich weiss. Deshalb fahr ich auch schon Auto!!!“
So n Scheiss hat mir damals ur imponiert, ich war eben noch saunaiv.

Ausserdem… ach ich will Euch nicht langweilen.

Aber die handgeschriebene und gestempelte Eintrittskarte vom 11.7.1987, die habe ich mal abfotografiert, hier ist sie. Verblichen, aber noch in meinem Besitz:


Die Rückseite ist cool, was? „oberster Bundesverleumdungshof“

Und kaum zu glauben: Den Laden gibt es immernoch!! Ich habe mal im Netz gegurgelt:
(myspace). Beziehungsweise wieder. (home)

Ach ja: die erstaunliche Internetseite PUNKFOTO.DE hat historische Fotos dieses Festivals.

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galante Wortgefechte, bei denen ich unterlag, Folge 1.000

SCHMUNZEL! War DAS cool! Gestern hab ich so lustig eins übergebraten gekriegt, von Bibi, das muss ich einfach erzählen.
Und zwar waren abends zwei Freundinnen von Bibi und mir zu Besuch und zusammen mit Minimaus (7) und Micromaus (4) waren wir sozusagen eine Frauenrunde mit mir als Hahn im Korb, höhöhö.

Ich hatte lecker Pizza für die Mädels gebacken. Als wir die Bleche und das Geschirr ecetera pp aufgetischt und uns alle am Esstisch platziert hatten, lehnte ich alter Charmeur mich zurück und warf in die Runde:

„So, jetzt muss uns nur noch eine SCHÖNE FRAU das Essen auf unsere Teller verteilen!“

Darauf drückte mir Bibi mit einer launischen Geste Kelle und Messer in die Hand und grinste:

„Ja klar, dann mach‘ DU das doch mal!“

Herrgott, es folgte ein Kreischanfall allererster Kajüte, wir lagen echt alle unterm Tisch vor Lachen!
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Mexikanisches Idyll

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Eine Unterhaltung über das FKK-Wesen. Und die weltweit erste Erwähnung des Wortes SCHLIGGELDIWUBBEL im Internet!!!

Ja Leute, diese Geschichte hat ein Wort zum Inhalt, das Euch via Suchmaschine (nach meinem heutigen Wissensstand) EXKLUSIV, einzig und alleine hierher, zu mir, zu FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O führt. Ein UNIQUER Suchmaschinentreffer.

Mitte oder Ende der 80er Jahre des letzen Jahrhunderts , eine schlimme Zeit, aber nicht schlimmer als das, was folgen sollte, saß ich einmal mit ein paar meiner verkommenen Freunden zusammen und wir plauderten so vor uns hin. Metin erzählte von irgendwelchen Eltern irgendwelcher Bekannten, die scheinbar FKK-Urlaub gemacht hatten.

Das sei ja so ne ganz eigentümlich Szene, über die wir nicht viel wussten, nur halt, dass es wohl Leutchen sind, denen nackig baden über alles geht. Wir hatten in unserem Freundeskreis auch keine DDRler (logischerweise, damals) und keine Franzosen oder Belgier um über diese Spezialfreizeitkultur groß was wissen zu können.

Metin jedenfalls berichtete ganz belustigt, dass es den FKK-Fans keineswegs nur ums nackig schwimmen und herumliegen gehe, sondern dass in solchen FKK-KOLONIEN wohl komplett ALLES splitterfasernackig erledigt werde, das Grillen und zum Beispiel auch das FRISBEE- oder FEDERBALL- oder TENNISSPIELEN!

Als Hans-Karl, ein witziger Freund von mir von damals, das hörte, grinste er, stellte es sich wohl bildlich vor und warf erstaunt in die Runde:

„Echt? SCHLIGGELDIWUBBEL!“
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geheimnisvolle Musik, die ich sehr liebe: Die Welttraumforscher


Inhalt:
-über die Welttraumforscher
-was mir die Musik bedeutet
-meine Welttraumforschersammlung
-Links

Über:
Die Musik der Welttraumforscher (eigentlich nur eines Forschers, nämlich des Schweizers Christian Pfluger, der die Welttraumforscher als musikalisches und literarisches Ein-Mann-Projekt betreibt, nur live gelegentlich um ein, zwei Leute verstärkt) ist etwas ganz besonderes.

Irgendwie geheimnisvoll, irgendwie erhellend. Nichts, was man von woanders her schon kennen würde.

Die Welttraumforscher-Musik existiert seit 1981 weitgehend unbemerkt von einer allzugroßen Öffentlichkeit, allerdings gab es 2004 mal eine Platte mit Remixen von Welttraumforscherstücken, auf der sich Elektronik-Größen wie Mouse on Mars und Barbara Morgenstern als WTF-Fans zu erkennen gaben. Spex, Frankfurter Rundschau, Intro und Testcard schreiben dann und wann mal ein Wörtchen über die Welttraumfoscher und empfehlen ein Album, aber im Großen und Ganzen bleiben Welttraumforscherklänge geheime Klänge.
Mir gefällt das.

Die Wirkung:
Wenn mich manchmal aller Pop und Rock in seiner Aufgeregtheit nervt und mir alles zu grell wird, dann höre ich die wundersam wirkungsvollen Klangwelten der Welttraumforscher. Tonträger der Welttraumforscher im Hause zu haben, ist somit für mich so wichtig wie… weiss ich nicht. Etwas sehr heilsames. Deswegen sammle ich auch die Schallplatten und CDs der WTF.

Meine Welttraumforschersammlung:

Links:
-Die Welttraumforscher Homepage
-Die Welttraumfoscher bei Indiepedia
-Ein Artikel
-Labels: Das Moniflabel, Edition Stora, Ebus Music

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UFO – Sichtungen, einst und heute

Sehr seltsam. Vielleicht ist doch etwas dran an der Theorie, dass „sie“ uns bereits seit geraumer Zeit besuchen….

Ich jedenfalls staunte nicht schlecht, als ich ein erst vor wenigen Minuten von mir selbst geknipstes Foto (oberes) mit einer alten Fotografie verglich, die mein Urgroßvater uns hinterlassen hatte (Bild unten).

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UFO-Dokumente: Fälschungen sind oftmals leicht zu identifizieren

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UFO – Sichtung Bad Homburg / echtes UFO Foto

Hallo Leute, ich melde mich nur kurz um dieses, höhö, garantiert echte UFO – Foto zu posten. Dass es echt (kicher) ist, weiss ich, denn ich habe es ja selbst geknipst und kann beschwören, dass ich NICHTS nachträglich in das Foto hineingezeichnet habe. Lediglich an Helligkeit und Kontrast ist dieses Originalfoto nachbearbeitet. Ansonsten: Alles so geknipst, wie es auch wirklich sich zugetragen haben könnte.

THEY ARE HERE.

 

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Die Welt des Frater Aloisius. Heute: Mein Bad Homburg-Atlas

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Kesse Zahnarztsprüche, Folge 1: Der Dübel

Hallo und viele Grüsse aus der Schmerzenshölle.

Dieser Tage habe ich einen bösen Zahn, der mich schon seit geraumer Zeit, einem kleinen Dämonen gleich, gepiesackt hatte, gezogen bekommen.
Es war nur eine Sache von ein paar Minuten und inzwischen fühle ich mich fast wieder prächtig und vermisse den elendigen Sauhund kein bisschen. Dennoch waren dies keine angenehmen Minuten, die ich durchlitt und während deren Verlauf die Zahnärztin meines langjährigen Vertrauens zu immer groteskeren Werkzeugen griff und an dem perlmuttweissen, goldbeschirmten Gesellen in meinem Munde nur so rüttelte und riss, dass es eine Art hatte!
Eins der Werkzeuge sah tatsächlich aus wie ein spitzer Schraubenzieher, die anderen eher zangenähnlich.

Im Verlauf der schauerlichen Prozedur lies Frau Doktor in ihrer unnachahmlich trockenen Art folgendes Sprüchlein vom Stapel:

„Hach Herr Frater, die Zahnwurzeln sind manchmal geformt wie Dübel!“.

Oh mein Gott, dachte ich da und fürchtete kurz, mir würde vielleicht der komplette Kiefer mit dem üblen Zahn aus dem Kopf gerissen werden, so wie man jedes Mal ein Stückchen Wohnzimmer einreißt, beim Versuch, einen Dübel aus der Wand zu holen.

Nach diesem Bonmot ging alles ganz schnell und raus war der Prachtkerl. Lachen durfte und konnte ich über den plastischen Vergleich ja nicht, aber durch meinen unterdrückten Lachanfall stieß mein Körper den verdorbenen Beisser vermutlich vollends ab.
(Wie das Sprichwort sagt: „Mir fallen schon die Bröckchen aus dem Gesicht vor Lachen“)
Ja, ja, der Dalai Lama und der Frater Aloisius wissen:
Lache, und du vermagst Berge zu versetzen.
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Loisls luzide Leidenschaften, neueste Folge: Hexenbretter

Ja, genau: Hexenbretter, Witchboards, Ouija-Bretter – könnten das Zeug dazu haben, mein neues Hobby zu werden. Vielleicht fange ich (wenn ich endlich reich bin) an, die Dinger zu sammeln. Ehrwürdige, antiquarische Exemplare.
Mal sehen. Und natürlich möchte ich selbst welche designen!

Schon mal bemerkt: so ziemlich jede, oder naja viele, oder okay, vielleicht zu fuffzich Prozent enthalten die Frater Aloisius-Zeichnungen doch immer Sonnen und/oder Monde. Jeder hat halt so seine Spezialsymbolik. Naja, und Witchboards zieren auch meist Mond und Sonne. Was liegt also näher, als da mal einzusteigen.

Hier nun eine allererste Arbeitsskizze, bevor ich bald anfange, richtig ein paar solcher Dinger in meiner kleinen Werkstatt herzustellen! Echt hey, ich mach das.

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JETZT finden wir unser Sandspielzeug immer wieder!


(Niemand möchte mit weniger Förmchen und Schaufeln vom Spielplatz heimkehren, als man hingeschleppt hatte. Deswegen beschriften Eltern kleiner Kinder gerne das Sandspielzeug des Nachwuchses mit Initialen oder so. Ich habe hier mal ein Pseudonym gewählt.)

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Heute beginnt die Frater Aloisius – Ausstellung

Ein BildENDLICH! Heute geht es los mit der PUTZIGEN MYTHENWELT DES FRATER ALOISIUS, meiner Mini-Ausstellung im Prinz von Homburg, über die hier ja bereits alles wichtige gesagt wurde.

Der Prinz von Homburg öffnet nachher bereits um 18:00 Uhr seine Pforten, wie immer bei EM-Spielen, welche dort per Beamer und Großleinwand geschaut werden können. Für meine Gemälde bedeutet dies, dass Ihr sie in einem rabenschwarz abgedunkelten Ambiente, gehüllt in rasengrünes Flimmerlicht bewundendern müsst. Seufz…

Naja, es handelt sich schliesslich um eine düstere Kunst, oder!

Heute spielen auf der Großleinwand übrigens Schweden-Spanien (18 Uhr) und Griechenland-Russland (20:45 Uhr). Irgendwann zwischen oder nach dem Kicken werde ich mich dann schätzungsweise einfinden. Mein Kunstmäzen und Förderer, der den Lesern von FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O ja schon vertraute Mister Serial, wird wohl ebenfalls zugegen sein. Und drei Schwedinnen aus Saint Tropez haben sich ebenfalls angekündigt.
Also, bis später!
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Frater Aloisius – Ausstellung in Bad Homburg ****VERLÄNGERT*****

Die Ausstellung wird VERLÄNGERT. Wegen des großen Erfolges, hüstel!

siehe hier. Der neue Flyer:

Von Mitte Juni bis zum 27. AUGUST 2008 werden in der Bad Homburger Bar Prinz von Homburg unter dem Titel
„Die putzige Mythenwelt des Frater Aloisius“
des Fraters allerschönste Werke ausgestellt.

Dieser Eintrag enthält alle Infos.
Inhaltsverzeichnis:
1. Ausstellungsflyer (veraltet)
2. Ausstellungsbeschreibung
3. Weitere Tipps, Anregungen, Details und Links
4. Presseschau schöner Ausstellungshinweise

1.

2.

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Die beste Musik der Welt und was sie mit mir macht, Folge 500: Drei folkige Freakrocksongs dreier Generationen.


Zu den angenehmen Momenten meines Daseins gehört es, an einem freien Tag als allererstes aufzuwachen, hinunter ins Wohnzimmer zu schleichen und bei einer Tasse Espresso und einem Glas Leitungswasser mir die schönsten Songs der Welt aufzulegen und ein wenig in der Plattensammlung zu stöbern und Zeitung zu lesen.

(Meist krabbeln eine Stunde später dann Minimaus (7) und Micromaus (4) aus den Federn und gesellen sich schlaftrunken oder auch hellwach zu mir. Lustigerweise verlangen die beiden dann mit Nachdruck, dass ihre Lieblingslieder aufgelegt werden. Kein Scherz, Micromaus verlangt dann „Hang up the chick habit“ in der Version von April March vom Death Proof Soundtrack, oder sie wünscht sich die schräge Lilli Berlin, Minimaus hingegen äussert meist eher den Wunsch nach den glitzernden Songperlen der Welttraumforscher. „Heute trägt das Mondgespenst ein rosafarbenes Unterhemd…“
Wenn, wiederum eine halbe Stunde später, dann Bibi aufwacht, wird gefrühstückt. Zwischendrin verfasse ich Zeilen wie diese.)

Manchmal kommen mir bei Tagesanbruch urplötzlich mehrere alte oder neuere Lieblingslieder in den Sinn, die ich einmal im Zusammenhang anhören möchte. Oder mich befällt zunächst
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Immer mal wieder und jetzt aber wirklich: Meine aller-, allerbesten Zeichnungen

Banner von Frater Aloisius

Hach, das Schönste und Liebste, was ein Blogger besitzt, sind doch die Stammleser. Aber das Zweitschönste beim Bloggen ist, dass dann und wann auch neue Leser hinzukommen und vielleicht mal nen netten, klugen oder dusseligen Kommentar hinterlassen. Was mich immer freut.
(Nebenbei: Nur Spammer mag ich nicht. Und ich stelle es mir schmerzhaft vor, blaue trapezförmige Potenztabletten schlucken zu müssen. Oder soll man sich die in die Harnröhre reindrücken? Echt hey, derartiger Kommentarspam ist doch die Pest. Kommentarsperm.)

Zurück zum Thema Fraters Allerbeste Zeichnungen.
Also, ab und an muss hier (leider) auf das verwiesen werden, wofür ich das Bloggen doch überhaupt irgendwann mal vor fast drei Jahren begann, nämlich meine in Paint mit Maus und ruhigem Händchen erstellte, bald dämonische, bald heitere Kunst.

Für meine Zeichnungen sollst Du hier klicken:
Zeichnungen und
allerbeste Zeichnungen.
Viele Spaß.

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Si senoras y senores, ahora viene el verano:

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Frankfurt – Kinotipp: VIER LEBEN (Dokumentarfilm, D 2008, Regie: Cornelia Thau)

AUSFÜHRLICHE FILMREVIEW HIER

Das Mal Sehn Kino in der Adlerflychtstraße 6 in Frankfurt zeigt vom Donnerstag, den 1. Mai, bis Sonntag, den 4. Mai, jeweils um 18:00 Uhr den neuen Dokumentarfilm VIER LEBEN. (Am 1. Mai in Anwesenheit der Regisseurin).

*************ACHTUNG NACHTRAG******************
Aktuelle Termine JUNI 2008:
Vom 5.-11. Juni 08 wird VIER LEBEN nochmals gezeigt:
Im Kino Orfeos Erben, Hamburger Alle 45, Frankfurt – Bockenheim.
***********************************************

Die Beschreibung des Films liest sich wie folgt:

„Jörg, Carina, Anica und Finnian kommen in den Jahren 1969, 1985, 1994 und 2002 zur Welt. Alle haben Down-Syndrom.

In Deutschland werden jedes Jahr etwa 1200 Kinder mit dieser Chromosomenanomalie geboren. Noch in den 60er Jahren las man in Lehrbüchern, dass „mongoloide Kinder zu grobem Schwachsinn neigen“. Den Eltern dieser Generation war es selbst überlassen, ob sie sich diesem fatalen Urteil fügten oder stattdessen nach einem individuellen Weg für ihr Kind suchten.
Die folgenden Jahrzehnte brachten mehr Informationen für die Eltern, neue Förderkonzepte und bedeutend bessere medizinische Versorgung für die Kinder. Vor allem aber erkannte man die Fähigkeiten und Qualitäten von Menschen mit Trisomie 21.

Nach wie vor markiert aber die Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom einen Wendepunkt in der Geschichte einer Familie. In VIER LEBEN haben sich die Eltern einer sehr persönlichen Auseinandersetzung gestellt. Offen erzählen sie von ihren Wünschen, Hoffnungen und Erfolgen, aber auch von Enttäuschungen und Zweifeln.

Cornelia Thau hat die Familien vier Jahre lang begleitet. Der Film blickt auf Lebensstationen von der Geburt bis ins Erwachsenenalter von Jörg, Carina, Anica und Finnian.
Vor der Kamera zeigen sie sich selbstbewußt als Persönlichkeiten mit eigenen Interessen, Wünschen und Sehnsüchten. Sie beweisen soziale Kompetenz, musische Fähigkeiten, sowie Ehrgeiz, Hartnäckigkeit, Humor und einen bestechenden Charme.“


Ohne ihn gesehen zu haben, aber weil wir die Regisseurin schon persönlich gesprochen haben (sie zog nämlich in Erwägung, Minimaus, geb. 2001 mit Down Syndrom, für ihren Film zu casten, wozu es jedoch nicht kam) darf ich behaupten, dass es sich hier um einen Riesen-Tipp handelt.

Allein in der hier oben zitierten Filmbeschreibung fallen mir zwei Dinge ganz ungemein positiv auf, was Rückschlüsse auf den Film zulässt:
1. Der Text kommt ohne die Floskel aus, jemand „leide“ am Down Syndrom.
2. Die Beschreibung spricht präzise von Chromosomenanomalie und braucht noch nicht mal das Wort Behinderung. Auch ich finde, dass man nicht immer die „Behinderung“ sprachlich in den Vordergrund rücken muss, wenn man von einer Persönlichkeit redet, deren Besitzer Downsyndrom, Farbenblindheit oder ein abbes Bein hat.

Der Filmtitel VIER LEBEN enthält eine Mehrdeutigkeit, die sich gewaschen hat! Klar, es werden die Leben vierer Personen und Familien beleuchtet.
ABER: Im Zusammenhang mit dem Down Syndrom bedeutet Vier leben auch: Hier geht es um vier, die leben dürfen. Das Gegenteil ist nämlich die Regel. Wird vor der Geburt eine Trisomie 21 (=Down Syndrom) festgestellt,…
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Spongebob: Weich, aber mit Ecken


Seit einiger Zeit habe ich einen Blogeintrag in Arbeit, der davon handeln soll, warum ich Spongebob für kindgerechtes und gutes Fernsehen halte. Für kindgerechtes Erwachsenenfernsehen. Hier ist er.


Viele Negativbeispiele

Oft schustern Produzenten von „Familienfilmen“ oder TV-Cartoons leider eine unsägliche Grütze zusammen, einzig mit dem Ziel, bei jung und alt gleichermaßen abzukassieren und schaffen dabei nicht, ein homogenes Ergebnis abzuliefern. Denkt an Star Wars, die neuen Teile: Die Zielgruppe ist erwachsen, aber um für kindliche zahlende Zuschauer auch eine Liebhabefigur einzubauen, pfropft man einen bescheuerten Kasper wie Jar Jar Binks auf die Handlung drauf.
Die Folge: Weder Kinder noch Erwachsene werden richtig überzeugt.
In den den Shrek-Fortsetzungen war das ähnlich: Ein paar Anspielungen und etwas Augenzwinkern in Richtung der älteren, ein wenig Klamauk für die Kleinen. Enttäuschend für alle.

Was Spongebob ausmacht
Bei Spongebob hingegen stimmt die Mischung. Das gallige satirische Element, der überzogene Blick auf den alltäglichen Wahnsinn, ist kühn verwoben, Verzeihung, wenn ich das so sage, mit Herzenswärme und vor allem mit einem positiven Menschenbild.
Der gelbe Schwamm, naiv und pfiffig zugleich, steht für unerschütterlichen Optimismus, für niemals Aufgeben und für das Beste aus jeder widrigen Situation machen. Und U steht für Ukulele.

Das kann man getrost mit seinen Kindern, auch schon mit kleineren anschauen.
(Ich würde sagen ab vier Jahren, aber das muss man individuell entscheiden. Bibi beispielsweise teilt meine Meinung nicht ganz und hält dagegen, für kleine Zuschauer sei das Tempo der Sendung zu hoch. Man soll solche Dinge diskutieren. Zu viele parken ihren Nachwuchs unreflektiert vor der Glotze.)

Die psychedelische Unterwasserwelt Bikini Bottom bietet, bei allem Chaos, allem Grotesken, einen überschaubaren Rahmen und lehrreiche Figurenkonstellationen. Ein Griesgram ist dabei, ein turbokapitalisitscher Unternehmer und ein bester Freund und manche mehr. So unerschütterlich wie der herrschende Optimismus ist auch die Freundschaft, die im Mittelpunkt der Serie steht: Zwischen Spongebob und seinem schlichten, man könnte sagen grenzdebilen Kumpel Patrick. In der restlichen Fernsehwelt werden Typen wie der hirnweiche Seestern Patrick heute gnadenlos vorgeführt und dem Spott ausgesetzt! Bei Spongebob nicht. Da kann sogar ein Dussel der allerbeste Freund sein.

Freundschaft, Optimismus, Unermüdlichkeit? Fast hätte ich noch Integration aufgezählt. Ich mag das Spongebob-Weltbild. Eine deutsche Hiphopgruppe hat vor Jahren einmal gereimt: „Die Gesellschaft verwahrlost: Zu wenig Mickymäuse, zu viele Kater Karlos“.
Ich würde heute hinzufügen:
Wir brauchen mehr Spongebobs.

Was kluge Leute über Spongebob denken
Im Tagesspiegel habe ich einen Artikel von Barbara Sichtermann entdeckt.
In „Das Kind im Schwamme“ plädiert die preisgekrönte Publizistin erstens ebenfalls dafür, früh mit Spongebob anzufangen und outet sich zweitens auch selbst als Fan.
Unbedingt lesenswert, sehr sympathisch.

Desweiteren finden sich in ihrem Artikel Randinformation über hochkarätige Starbeteiligung beim Meerescartoon:
„Höchstes Niveau halten auch die Dialoge – mit dem Effekt, dass sich Superstars bereit finden, den Meerestieren ihre Stimme zu leihen. David Bowie begründete seine Zusage mit den Worten, der „Heilige Gral des Animationsfilms“ dürfe an ihm „nicht vorübergehen“. Jim Jarmusch hat sogar eine Statistenrolle (Angler) übernommen“

Sichtermann weiß Spongebob prägnant zu charakterisieren. Sie sagt:
„…brechen lässt sich der Schwamm niemals, dafür ist er zu weich.“
Und:
Schon dass Spongebob vier Ecken hat …kann man als Zeichen dafür interpretieren, dass dieser Typ sich nicht wirklich anpasst – trotz seiner Bemühungen.“

Ich mag ihn.
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Aus der Serie: My pushing and struggling in the eighties. Über das Schwärmen für NDW-Sängerinnen und über eine lustige Single von LILLI BERLIN (1982)

Während der ersten Hälfte der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts befand ich mich in einer merkwürdigen Phase, in der ich urplötzlich vom Knaben zum vollwertigen Mann reifte. Ich hätte bereits lieben können, hätte einem bezaubernden weiblichen Wesen mein Herz schon schenken wollen mit (fast) allem, was dazugehört, nur sollten unglücklicherweise noch etliche beknackte Jahre vergehen, bis die Damenwelt endlich von mir Notiz nahm. Für schöne Frauen war ich Luft.

Was mir blieb waren erstens Schwärmereien und zweitens verfügte ich über ausgiebig Zeit, mich meiner Leidenschaft Rock’n’Roll zu widmen.
Die Neue Deutsche Welle schlug bei mir voll zu. Dieser Musiktrend hatte es mir angetan, natürlich nicht in seiner Gesamtheit, denn ich war sehr wohl schon in jungen Jahren in der Lage, die lachhafte Schwachsinns-Sparte dieser „Bewegung“ oder den hemdsärmeligen Gewerkschafts-Schlager mancher Spießerrocker von punkiger New Wave-Musik zu unterscheiden, die mit bissigen, witzigen oder düsteren deutsch gesungenen Texten eine Seite bei mir zum Klingen brachte, einen Nerv traf.

Genau dieses Subgenre rückte einen Frauentyp in den Focus, an den ich mein Herz damals verschenkte: Eine exaltierte aber dennoch kühle bis unterkühlte Sorte selbstbewusster unnahbarer Sängerinnen.

So schlug mein Herz als Teen also für Annette Humpe von IDEAL und für ihre Schwester Inga von den NEONBABIES und es schlug für Andrea Mothes von NICHTS, für die Sängerin von LICHTBLICK und natürlich, obwohl sie nicht in das Genre, das ich grad beschrieb hineingehört, für die fantastische NINA HAGEN!

Mein Freund Musti teilte teilweise meine Leidenschaft, schliesslich war es sein wesentlich älterer Schwager, von dem wir manche der musikalischen Impulse aufsammelten. Dieser Mann wusste, was cool war.

Eines Tages stöberten Musti und ich durch das Tschernovülbeler Kaufhaus Wollwott und blätterten in der Plattenabteilung, die jedes Kaufhaus damals hatte, durch einen Kasten 7-Inch-Vinylsingles, die für 50 Pfennig oder ne Mark verramscht wurden. Die Singles waren schon total abgegriffen. Kunden hatten sie wohl etliche Male angefasst, aber sie ungekauft liegen lassen. Wie Blei im Regal hatte anscheinend das Exemplar von LILLI BERLIN geklebt, denn es befand sich gleich 10- oder 20-fach in der Krabbelkiste. Musti und mir sprang das Cover sofort ins Auge. LILLI BERLIN sagte uns garnichts, aber man sah dem Foto überdeutlich an, dass diese Dame und ihre zwei Bandkollegen offensichtlich jenem Sound und jener Sorte Coolness zugetan waren, die wir favorisierten.

Fiesbrillentypen in enger Kunstfaser und eine eiskalte, überkanditelte Wildtoupierte: Klar, dass hier unsere Sorte Musik drauf sein würde! Die Songtitel wurden mit „Ostberlin – Wahnsinn“ angegeben und mit „lächerlich“ – da konnte ja nichts schiefgehen.
Musti und ich investierten beide die fuffzich Pfennig und trugen jeweils unseren Fund neugierig zur Kasse und dann zu Musti nachhause. Was soll ich sagen: Wir wurden nicht enttäuscht. Aufgekratzte, simple Synthieklänge, hohes Tempo, der Geist des Punk und ironische Texte, herrlich übertrieben vorgetragen von dieser uns unbekannten Sängerin mit dem lustigen Namen, dazu kleine Männerchor-Einwürfe.
Echt hey, die „Ostberlin/Wahnsinn“ – Single war toll, und sie ist es noch heute.

„Der Blick durchs Brandenburger Tor – scheisse, steht ja was davor“ – Das atmet Geschichte, wenn du es heute hörst und es zaubert mir noch immer ein Riesengrinsen ins Gesicht.

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Über einen der besten Songs der Welt. „Ballad of the faithful departed“ von den Radiators (1979)

Lustig: Vor fast exakt zwo Jahren kündigte ich hier an, einmal etwas über den oben genannten Song bloggen zu wollen. Und wenn Ihr denkt, das war nur so dahergesagt, wisst Ihr nun: Loisl vergisst nicht.

1979 ist die „Kitty Ricketts/ballad of the faithful departed“-Single von den Radiators rausgekommen und ein Exemplar ist mir –damals war ich acht und das war die Zeit, als ich wahlweise RocknRoll-Kid oder Das alternative Kind genannt wurde- durch eine Gönnerin in die Hände gefallen, deren Familie mit meiner Sippe befreundet war/ist, und die damals bei einem Radiosender arbeitete. Sie hat mir Knirps damals einen ganzen Stapel Hard Rock-, Punk- und New Wave 7-Inches geschenkt! Ein Schatz, den ich teilweise bis heute hüte.

Das Beste in diesem feinen Sammlungs-Grundstock waren die Radiators! Ganz kurz: Das war die Band von Philip Chevron. Laut Pogues-Homepage gründete Philip Chevron, der spätere Saiteninstrumentemann der Pogues, Mitte der 70er die erste irische Punkband namens The radiators from space. Dann zog man, wie berichtet wird, um nach London, verkürzte den Namen in Radiators und veröffentlichte mit „Ghosttown“ (1980) eine heute legendäre Postpunk/New Wave LP, um sich dann bald aufzulösen. blablabla, das kann man alles woanders genauer und besser nachlesen.

Die B-Seite der „Kitty Ricketts“-Single jedenfalls enthält mit „ballad of the faithful departed“ nicht weniger als einen der schönsten Songs der Welt. Echt hey, eine ganz, ganz wundervolle irish folk-/unplugged-Balladenversion dieses morbiden Stücks (welches auf der „Ghosttown“-LP dann ganz anders, im Bandgewand daherkommt). (Link zu lyrics und tabs – bitte selber suchen)

Ich greife ja, zur Erleichterung der Menschheit, seit Jahren kaum noch zur Gitarre, aber unter uns: Dieses wunderbare Liedchen trällern Bibi und ich noch heutzutage dann und wann gemeinsam und ich mühe mich diesen schönen, traurigen Akorden ab, aufgelöst in etwas, das der Gitarrist Fingerpicking nennt. Ganz wie früher, hach.

Noch eine Anekdote: Als acht-, neunjähriger Knirps fragte ich meine Mama, was denn dieser Satz hieße, der da auf dem Single-Cover prangte. Sie entzifferte: „she’s a carnal joy for night-time boys“ und übersetzte souverän: „Sie ist eine fleischliche Freude für die Jungs der Nacht!“ In so einem leicht angewiderten Tonfall und mit hochgezogenen Brauen. Oh gott, hundertprozentig war mir der Sinn zwar nicht klar, aber ich wusste, dass es etwas versautes oder sexuelles sein musste. Merkte man an Muttis Mimik. Mir war die Situation etwas unangenehm und ich dachte hätt ich bloß nicht gefragt. Wollte auch nicht weiter fragen.

Eine ganz ähnliche Geschichte erzählt Julian Cope in seinem Krautrock-Buch Krautrocksampler.
Da fragte der junge Julian als Kind seinen Opa, was den der Amon Düül-LP-Titel „phallus dei“ wohl heißen möge. Der entsetzte Großvater antwortete:
Heilige Scheisse, das heißt DER SCHWANZ GOTTES aber erzähl bloss nicht deiner Mutter, dass ich dir das gesagt habe!!!

Oder so ähnlich. Aus dem Gedächnis zitiert. Habe grad keine Lust, das Buch herauszusuchen. Kauft Euch Krautrocksampler von Julian Cope. Ein gutes Buch.

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Ein wahrer Lichtblick in der öden Fernsehlandschaft. (Ich meine es ernst.)


(Nebenbei: witzigen Moment erwischt, um den Auslöser zu drücken, oder?!)

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Generation Gourmet

Gestern, dem ersten Sonntag nach dem Ostersonntag, fuhren wir im Auto an einer Kirche vorbei. Mir fiel die auffällige Beflaggung auf, deren Bedeutung mir unbekannt war. Da ich Bibi zutraute, in Sakralsymbolikangelegenheiten bewandert zu sein, stellte ich in Kurzform folgende Frage in den Raum:

„Weiß-gelbe Fahnen???“

Sofort gröhlte es aus dem Fond des Wagens fröhlich:
„McDonalds!!!!“
Das war Micromaus (fast 4).

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Hier ist die (jüngste) Cousine von Minimaus und Micromaus:

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