Die wahre Geschichte, jetzt als Film bei youtube ansehen!
(ursprünglich erschien, im November 2008 als Fotolovestory,
hier TEIL EINS und
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(ursprünglich erschien, im November 2008 als Fotolovestory,
hier TEIL EINS und
…um die Wartezeit auf das nächste längere Abenteuer, welches in Kürze erscheint, zu verkürzen. Hier klicken.
Als ich am 16. September 2005, in der Jugendzeit meines hiesigen Weblogs FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O, das seither unentwegt kreative Höhenflüge vollführt und momentan sogar eine Art zweiten Frühling erlebt, meine sechs Lieblingsduette an dieser Stelle veröffentlichte, hatte ich geplant, fürderhin öfters über Duette zu schreiben.
Ich liebe Duette und in gewisser Weise sammle ich sie auch. Oder halte sie innerhalb meiner Musiksammlung in besonderen Ehren. Das Schönste, was zwei Menschen miteinander anstellen können, ist doch, gemeinsam ein DUETT anzustimmen. Meinetwegen das Zweitschönste, Ihr geifernde Meute, Ihr!
Vor neun Jahren setzte ich „Dolphins“ die Komposition von Fred Neil, in der Version von Beth Orthon und Terry Callier (auf der „best bit“ EP, 1997) auf Platz eins meiner Liste. Hach ist das schön, dies nun nachlesen zu können. Kann sein, dass ich heute ein anderes Duett auf die Lieblingsposition platziert hätte. Vielleicht eines des wundervollen Duos/der wundervollen Band HERMAN DUNE. Oh ja, HERMAN DUNES Musik gehört für mich zum Besten, was man heute so zu hören bekommen kann. Wenn man einmal nicht 40 Jahre zurückreisen möchte, um überhaupt gute Musik entdecken zu können. Bei HERMAN DUNE hat’s immer mal wieder ein schönes Duett, beispielsweise „this will never happen“ von der LP „not on top“ (2005).
Vorschau:
Bald also hier bei FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O:
Weitere schönste Duette der Welt.
Schönste-Duette-Kommentare willkommen.
Wahnsinn. „Root People“ von MARIANNE SEGAL (featuring. CIRCULUS) gehört für mich zu den besten Songs, die je aufgenommen wurden. (Meine geschätzte Leserschaft mag mich hassen für Übertreibungen, aber das ist mittlerweile egal, nach neun Jahren Loisl-Extremblogging, hüstel.)
Kann ich immer wieder hören. Kaum isses aus, zack, Nadel zurück. Wenn ich es nur auf Vinyl hätte, gibt es aber nicht. Egal. MP3 auf Endloswiederholung. „Root People“, so was geniales.
1970 gründete SEGAL und ihr Duettpartner DAVE WAITE die Folkband JADE deren Album „fly on strangewings“, im britischen Folk jener Epoche riesen Ansehen geniesst.
Mir persönlich liegt ihre Gesangstechnik von damals nicht. Ständiges Vibrato in der Stimme verdirbt mir den Genuss von „fly on strangewings“.
Aber die Solosachen, alle Achtung: 2007 nahm MARIANNE SEGAL (Homepage) mit den Freaks von CIRCULUS Ihr Soloalbum „The Gathering“ auf. CIRCULUS wiederum ist zufälllig des Fraters riesen Lieblingsband der neueren Zeit, echt hey. (Please Mister Michael Tyack come on Tour to Germany with your Band CIRCULUS. I will be there. War bisher meines Wissens leider noch nicht der Fall)
Tja, und auf „The Gathering“ (featuring CIRCULUS!) befindet sich das kleine Juwel namens „Root People“.
Ich liebe den Song „Root People“. Hatte ichs schon erwähnt? Link.
Tach! „Der Pakt“, der dritte Frater Aloisius-Film, ist nun online.
„Der Pakt“ basiert auf einer Geschichte, die 2005 hier in diesem Weblog, FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O, erschien.
(Arbeitstitel damals: „tiefenpsychologischer Satanscomic“)
Link: Frater Aloisius IM CLUB (Youtube)
Seit gestern wird berichtet (beispielsweise im Stern), dass der brandheiß ersehnte nächste Star Wars Film, die Episode VII, den Titel „the force awakens“ tragen soll. Meine Vorfreude und Neugierde auf den geplanten Start im Dezember 2015 schwankt zwischen mittel und zugegebenermaßen riesengroß. Disney wird es schon nicht komplett vermasseln und JJ Abrams, naja er beherrscht doch sein Handwerk….oder!?
neues Thema:
Noch wesentlich gespannter bin ich auf etwas anderes, was das Science Fiction-Jahr 2015 hervorbringen wird: Den ewig verschobenen „Jupiter Ascending“ der Wachowski-Geschwister. (Matrix)
(Youtube hat `nen Trailer für Jupiter Ascending.)
Und nun Recycling:
Hach Leute, mein Weblog, FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O, war schon immer derart super, dass ich einfach öfters mal etwas recyclen muss, etwas aus den Tiefen hervorkramen.
Dieses STAR WARS Fan-Kunstwerk produzierte ich ziemlich exakt vor neun Jahren, nämlich im Oktober 2005. (Ja, bald wird 10 JAHRE FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O gefeiert…)
Man sieht den alten Yoda, wie er in aller Stille Kashyyk verlassen muss, seufz.
Es gibt Webseiten, die der Frater fast täglich besucht. Eine davon ist BONOBO SOUNDBAG. Die Unterzeile „prima prog und psychedelic Musik“ gibt grob die Richtung an, verrät aber längst nicht alles, was es bei RICK ZONTAR täglich oder fast täglich neu zu entdecken gibt.
Der olle Berliner Orgelpunker Rick (in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit THE CHUD ganz weit draussen beim Garagenrockrevival) gibt ausserdem Film- und TV-Tipps: Horror, Trash, Gegenkultur, Rockgeschichte und Schundiges.
Ricks Malerei (Skizzenblog) rundet das Bild ab. Bunt und mit Witz per Photoshop hingepinselt zwischen Expressionismus und Moderne. Ich mag den Stil sehr.
Beispiele mit freundlicher Genehmigung: gecko, gitarrist2 und trabanten stadt
Zwischendurch erfährt der Freak anderes relevantes Zeugs aus mehreren psychedelischen Multiversen, etwa wenn Gerhard Seyfrieds alte Büchlein neu aufgelegt werden oder ob Patrick Lundborg eine neue Freak-Bibel gemeisselt hat. (Meist eh vergriffen, bevor Du dich versiehst.) Solche Sachen. News.
Ricks Hauptaugenmerk jedoch richtet sich auf News über psychedelische Klänge aus aller Welt und aller Epochen: Reissues verborgener Diamanten auf Klein- und Kleinstlabeln, psych, garage, prog, prä-Punk und früh-Hardrock, doch auch Doom- und Stonerrock unserer Tage. Alles schön informativ und mit Hörbeispielen, verlinkt zu Labels und zu Mailorder-shops, zu wikipedia und zu youtube, zu discogs und zu facebook, ecetera pepe.
Des Weiteren hat’s auf den BONOBO SOUNDBAGS eine Abteilung über Rick Zontars Roman „Ygah“.
Berlins verstorbener Fahrradkurier FRITZ TEUFEL schrieb eine Gästekolumne und FRATER ALOISIUS unterhält mit der „Sause aus der Klause“ ebenfalls eine.Thänx Rick.
Beim EUROPA LABEL kriegen meist nur Hörspielsammler feuchte Öhrchen, BONOBO SOUNDBAG hingegen zeigt kenntnisreich die BEAT- und PSYCH-Musiksparte der legendären Quickborner Plattenbude.
Apropos Platten: Ich selbst war zwar dem Vinyl niemals untreu, gerade während man es totgesagt hatte, und liebe das schwarze Gold schon immer und auch heute innig, obwohl es nun gerade boomt und obwohl LPs plötzlich wieder als cool gelten.
Gerade deshalb gefällt mir, dass RICK ZONTAR eisern gegen den derzeitigen Vinyl-Hype opponiert. Immer wieder trumpft er damit auf, dass er CD-Pressungen prähistorischen Undergrounds viel günstiger ergattert als dies den geifernden Plattensammler-Hunden je gelingen könnte und immer wieder wird auf den BONOBO SOUNDBAGS die Schallplatte geschmäht und verunglimpft. (dort beispielsweise)
Auf einer Sixtiespunk-Website zaubert mir dieses Portiönchen Antihaltung ein Lächeln aufs eigene Rebellenantlitz. Ein Lächeln der Verbundenheit, trotz allem und obwohl..usw..usf. Eine größere Verbundenheit als zu den schlimmen dogmatischen Angebervinylisten hinter den Tresen und Tapeziertischen von Plattenläden und Börsen, hahaha!!
Ich bin weiß Gott kein Gamer, war es auch nie. Hatte erst wenige Male im Leben „Lieblingsspiele“ die mich lange nicht losliessen. FLOYD-ES GIBT NOCH HELDEN (1997) war eins, ODDWORLD-ABE’S ODDYSEE (ebenfalls 1997) das andere. Gewissermaßen war also ’97 mein Gamer-Jahr. Ich glaube, danach erschienen einfach keine guten Spiele mehr, jedenfalls verfolge ich es seitdem kaum.
Doch wisst Ihr was: Plötzlich hat mich ein Spiel vor einigen Tagen wahrlich infiziert und ich zogg das seit einigen Tagen nur noch: Bei PLAQUE INC. (2012) spielst Du eine Seuche. Der Gegner ist die Weltbevölkerung. Erst musst Du Deinen Virus, Pilz oder sonstigen Erreger unauffällig verbreiten, sammelst DNS-Entwicklungspunkte und dann vernichtest Du die Menschheit. Diese wehrt sich mit Wissenschaft, erfindet Heilmittel, ein hammerharter Wettlauf. Meistens verliert meine Seuche und die Menschheit triumphiert. Man lernt Geografie, strategisches Denken, Genetik und so weiter. Und immer wenn ich wieder verliere, sage ich „Na warte Menschheit, nächstes Mal biste dran. Klick, neues Spiel…
Ehrlich, dieses Bild rockt! Es passt wunderbar in unsere Stube. Mehr über den Bad Homburger Künstler Carl Schmerz hier im Blog).
Ernsthaft: Diese Platte rockt!
Aufnahmen von 1997 bis 1999, jetzt posthum durch Easy Action veröffentlicht. Blaues Vinyl, Auflage 400.
Frater Aloisius empfiehlt ferner: Die jüngst erschienenen Nikki Sudden – Vinyl-Reissues der Numero Group.
Unsere Sprache geht echt vor die Hunde. Gerade eben in einer Kundenrezension eines Produkts in einem Onlineshop entdeckt:
„… das hat Scharm!“
Gemeint war charme, höhö. Wenn ich „Scharm“ lese, kriege ich plötzlich narrisch Hunger auf SCHAWARMA.
Den hab ich gestern geschnitzt. Bin mal wieder echt stolz, besonders auf die witzigen Pupillen. Für diese ist ein Apfelkerngehäuseausstecher praktisch, wie er in jeder gutsortierten Küchenschublade ein kümmerliches Dasein fristet und vor sich hin rostet.
Hach Leute, esst mehr Obst. Übrigens: Gestern und heute gab es und gibt es bei uns Kürbissuppe. Logischerweise, denn was beim Schnitzen anfällt, soll nicht verkommen.
Love and Peace, Frater Aloisius im Oktober 2013
und so sieht er mit Blitz geknipst aus:
Mehr HALLOWEEN hier im FRATER ALOISIUS BLOG
Derartiges kann man, mit eigenen Motiven, anfertigen lassen bei: CASEABLE
links: Mein Satans-Carton von circa 2005, Satan hat keinen Bock mehr und freut sich aufs Wochenende
rechts: Main-Nessi aus Frankfurt, von circa 2006
Bitte anschauen: Ein Film des Bad Homburger Künstlers Carl Schmerz:
„Mabel – Radclyffe – Mall – eine Liebesgeschichte im Fürstenbad Homburg“
(mehr von und über Carl Schmerz hier)
Na ist der nicht schön?
Er stellt eine Entführung einer Kuh durch ein UFO dar. (Was ja n bekanntes Thema aus Film, Fernsehen und Folklore ist)
Ich stelle mir vor, dass in 2000 Jahren oder so unsere Nachfahren auf diesem Planeten bei archeologische Ausgrabungen plötzlich diesen Teller in den Händen halten oder staunend Bruchstücke davon zusammensetzen. Während sie entsetzt in den verseuchten Überresten unserer Zivilisation wühlen.
Ein Zukunftsarcheologe des Jahres 4012 sagt dann möglicherweise zum anderen:
„Schaunse sich DAS an Herr Professor, hier ist ein untrügliches Anzeichen dafür, dass die (unglückseligen) Menschen des frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts Besuch von UFOS hatten!!“
Machts mal gut, Leute, ich betreibe dieses Weblog, FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O, kurz F.A.S.H.,
NICHT weiter.
Meine Kreativität ist zwar ungebrochen, nicht aber mein Bedürfnis, mich der Welt mitzuteilen, denn dieses ist vorerst versiegt.
Zeit habe ich auch keine.
Drittens ist dieser Anbieter, dieser Host, in technischen Belangen wie mir scheint, auf einem absteigenden Ast befindlich.
Jetzt wischt Euch die Tränen aber erstmal weg:
Ich komme wieder!! Mein gloriöses, bombastisches Comeback plane ich für einen Zeitpunkt, der irgendwann ab 2010 liegt. Mal sehen. Oder naja, zwischen 2010 und 2012, dem Jahr, für das man aus dem Majakalender den Weltuntergang herauslesen kann.
Nur EINE Sache könnte mich dazu bewegen, mich bereits früher virtuell zu melden. Oder zwei:
Falls ich wieder öffentlich Sixties-Musik auflegen oder Bilder ausstellen sollte, DANN melde ich mich schon eher!!
(siehe hier oder hier oder hier.)
Für den Augenblick bleibt mir jedoch nur zu sagen:
THÄNX, DANKESCHÖN, MERCI und ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die Ihr hier gerne gelesen und immer so nett kommentiert habt!!!
Und ganz besonders an die, die in wohlwollender Weise zu mir verlinkt haben, Bloggroll etc!
Ihr seid die Besten!! Love+Peace!!!!
Bis 2010 dann also, oder 2011 oder 2012, harharghhh, an irgendeiner neuen Ecke des Multiversums.
Bleibt okay!
Seeya@hell!!
In Liebe,
Aloisius
Beim Design meines ersten diesjährigen Halloween-Kürbisses, der heute entstanden ist, habe ich mich von einer typischen Voodoopuppen- oder auch Schrumpfkopf-Ästhetik inspirieren lassen:
Zwei „X“e als Augen und ein Mund, der an eine grobe Naht erinnern soll:
Noch mehr Halloween in der Geschichte dieses Weblogs:
Heavy Helloween 2008
Übersicht 2008
Kürbis 2006
Auf diesen Tipp hat T’Rutschi (mehr) mich gebracht.
Vor dem Haus von T’Rutschi, die einen der schönsten „Bauerngärten“ des östlichen Allgäu unterhält, sah ich diesen Sommer irgendwelche kleine Pflänzchen in eckigen, rostigen Blechdosen.
Ich sprach T’Rutschi darauf an.
T’Rutschi, die mit ihrer Familie ja mal 5 Jahre in Griechenland gelebt hatte, sogar eins der Kinder ist dort geboren, ein kleiner Dreischafskäsehoch, sagte mir, sie habe die Idee von dort mitgebracht.
Die Griechen, sagt T’Rutschi, nutzen alles, um Pflanzen darin zu züchten. Besonders gut machen sich natürlich diese typischen eckigen Olivenölcontainer.
DAS guggte ich mir ab für unseren Garten!
Mein Olivenölcontainer (ich sag jetzt mal Container, denn das Wort „Dose“ wiederstrebt mir für etwas eckickes) ist allerdings türkischen Ursprungs.
(mehr über meinen türkischen Lieblingsladen)
Ab sofort kaufen wir natürlich NUR noch Olivenöl in schönen eckigen Blechbüchsen.
(Dieser Eintrag stellt einen stellt ein Echo dieses Beitrags dar.
Und: Der vorliegende Blogeintrag beinhaltet eine Umfrage)
Haha, hallo liebe Leserinnen und Leser von
FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O, dem Weblog
für postapokalyptische Lebensgestaltung!
(Wie Ihr ja vermutlich schon bemerkt habt, wähle ich die Überschriften gern ein wenig mysteriös und sehr vielsagend, damit Ihr den Scheiß auch lest.)
Heute soll es hier wieder um Musik gehen, was der momentane Schwerpunkt dieses Weblogs ist. 2010 mach’ ich wieder mehr Ernährung, Handarbeit und Esoterik, ich verspreche es Euch.
Bloggen tut man ja hauptsächlich, um sich seiner Lebensziele bewusst zu werden und gegenüber der Welt davon Zeugnis abzulegen. Weiblichen Blogger beispielsweise nennen ja gerne ihre Wunschgewichte, die es zu erreichen gilt und die Welt fiebert dann mit, während die Pfunde purzeln. Man fühlt sich eben ans eigene Ziel stärker gebunden, wenn man sie schriftlich fixiert hat und wenn die Menschheit Zeuge wird und mitkriegt, ob man siegt oder scheitert.
Ich legte, glaube ich, auch schon das eine oder andere Gelübde hier im Blog ab.
Nun aber zur Sache. Als Kleinkind sog ich zunächst Hardrock und Psychedelia per Muttermilch auf, mit der Jugend kam der Punkrock, dann Indie, Metal und so weiter, plötzlich war ich erwachsen.
Heute stöbere ich am liebsten auf den Spuren von der Rockmusik der Sechziger Jahre und der frühen Siebziger. Etwa amerikanischer garage punk. Hoppla,
Kreise schließen sich, da ist ja wieder Punk. Manches begleitet einen eben für immer.
Und nun folgt der Punkt, um den es in diesem Eintrag gehen soll:
Hiermit gelobe ich feierlich und unwiderrufbar, dass ein gewisser Anteil, über den genauen Prozentsatz würde ich gerne mit meinen Lesern diskutieren (Kommentarfeld!!), aller Platten die ich mir in meinem Sammlerleben anschaffe, PUNKROCK sein soll. Heute, morgen und immerdar, Amen.
Hier sind einige Platten abgebildet, die auf meiner momentanen Wunschliste ganz oben stehen:
JELLO BIAFRA’S neues Bandprojekt, GUANTANAMO SCHOOL OF MEDICINE, hatte ich ja kürzlich hier schon gefiedschert, und echt hey, was man auf Myspace von der hochkarätig besetzten neuen Band des Dead Kennedys-Veterans anhören kann, ist einfach absolute spitze. Dicker Tipp. Freue mich schon auf die Platte. (VÖ Oktober 2009)
Des weiteren: FREEZE, weil auf der „rabid reaction“ ein super song drauf ist, den ich brauche, und weil die Scheibe als Klassiker gilt. (Achziger)
MISFITS: Aus der DANZIG-Ära will ich im Lauf der Zeit auch noch alles sammeln.
Alle Original LPs. (1977-83)
Und ich glaube die FARTZ, also prä-ACCÜSED, die ich sehr liebe, sollte ich mir auch noch draufschaffen. (ab 1981)
Auch meine letzten Anschaffungen aus einer punkigen Richtung bereue ich keineswegs, nämlich den schlimmen Finger GG ALLIN (*1956 +1993) und den Möchtegernschlimmen Finger KILL ALLAN WRENCH.
Nun aber zurück zur Eingangs-Frage:
Wieviel Prozent Punkrock muss sein, was findet Ihr?
… aber etwas anderes als seine Finger zu bewegen, das mag das wunderliche Urgestein wohl nicht so gern.
Der Mousonturm war gut voll, vielleicht ausverkauft, keine Ahnung.
Und nachdem ich die zwo Comeback-Alben „beyond“ und „farm“ der äh einstigen Indierock-Innovatoren so sehr mag (und die alten Sachen eh), war es mir ein Riesenanliegen, den legendären J. Mascis und seine DINOSAUR JR. endlich einmal live zu sehen.
Doch, doch, den lärmigen, gniedeligen, herrlich melodieverliebten unvergleichlichen Gitarrenstil und die weinerliche Stimme des alten Weissharigen Schrats finde ich schon sehr besonders.
(Und wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, sich die neue „fork in the road“ von Neil Young zuzulegen, sollte, finde ich, lieber zu „farm“ von DINOSAUR JR. greifen. Die bessere Platte.)
Murph und Lou an Trommeln und Bass verhielten sich halbwegs lebhaft. Eigentlich ziemlich lebhaft. Es gab viele Bewegungen und Regungen und das eine oder andere Wort zum Publikum.
Aber J. Mascis. Steht -bis auf die Finger- fast komplett reglos vor einer riesen Wand aus Marshalls, vor sich ein riesen Brett mit Effektpedalen und gniedelt und lärmt einfach ganz begnadet und ganz wundervoll.
So dass man ihm die phlegmatische Art verzeit. Aber öfter brauche ich DINOSAUR JR. nun nicht live sehen. Die Platten reichen mir vollkommen.
Dabei war das Konzert nicht mal schlecht. Ich fands ja direkt nett, dass auch ein alter Riesenhit wie „freak szene“ den Fans nicht vorenthalten wurde. Da gingen dann auch ein paar Hände in die Höhe, aber sonst erschien mir die Begeisterung eher mittel. Obwohl: hitverdächtiges zeugs wie „i dont wanna go there“ kam noch ganz gut an.
Eine einzige Botschaft, eine einzige, sandte der bewegungs- und wortlose Gitarrenheld dann doch noch aus, und die konnte man, nein, nicht in seinem Gesicht, sondern auf seinem T Shirt lesen.
Dort prangte nämlich das Cover von „over the edge“ von den WIPERS.
Ein Anreiz für mich, mir diese klasse, klasse Platte mal wieder anzuhören. So ein alltime Favorite. Man vergisst einige Jahre, dass man sie im Regal stehen hat, und wenn man sie dann mal wieder auflegt denkt man mein gott, ist die geil.
Mit den PIERCED ARROWS führen Fred und Toody Cole, das legendäre Ehepaar des amerikanischen Garage Rock’n’Roll, fort, was sie 20 Jahre lang als DEAD MOON betrieben haben.
Der Schlagzeugerwechsel brachte den Namenswechsel, aber absolut alles ist zum Glück beim alten, so auch gestern im nun ins Gallusviertel umgezogenen BETT.
Seit sie 1997 in der Hanauer Schweinehalle spielten, gehört der Musik von DEAD MOON mein Herz und ich gehe seither jedesmal hin, wenn die Coles in der Nähe spielen.
(und es war jedesmal berückend, mal im Cookys, mal bei einem Open Air namens umsonst und draussen, obwohl – da stand ich mehr am Schnitzelstand oder sonstwo).
Jedes Konzert beginnt mit einem eindringlichen Händedrücken der drei Musiker untereinander, ein spiritueller Moment, bei DEAD MOON wurde hernach immer noch eine Kerze entzündet, das lassen die ARROWS nun wohl sein, auch egal. Dann platziert sich der Drummer am vorderen Bühnenrand zwischen Fred und Toody und los gehts.
Gestern wars ein wieder ein rumpeliger Garagenrockgig allererster Kajüte. Was mir so riesig gefällt, sind die Duett-Gesangsarrangements der meisten Songs: Toody eine Strophe, Fred (*1948) eine Strophe, dann gemeinsam. Meinetwegen: Beim Dresdner Thomanerchor oder den three tenors klingts vielleicht präziser, aber der LIEBEVOLLE ZORN und diese VERZWEIFELTE LEIDENSCHAFT, mit denen Bassistin Toody und ihr Gatte an der Klampfe ihre ungeschliffenen Songs schmettern, zum kompromisslosen Trommeln vom (neuen) Kelly Haliburton, das ist einfach der reine, pure Rocknroll.
Und die Stücke wie „Caroline“ oder das irre „paranoia“ habens echt in sich und kamen super beim Publikum an.
Bei DEAD MOON oder PIERCED ARROWS ist eh immer ein relativ okayes Publikum und du siehst immer zig DEAD MOON shirts und Buttons. Ein blasierter Musikfreak meinte vor Jahren mal zu mir, es sei ja wohl oberpeinlich, mit dem Shirt einer Band zu eben dieser Band zu gehen, aber bei DEAD MOON zeigt man halt, dass man Fan ist, oder!?
Carl Schmerz beurteilte den Sound als etwas schwachbrüstig, aber ich fand ihn eigentlich mega okay. Mitten- und höhenlastig, also mehr kratzig als fett, aber eben ein ordentlicher garagepunk sound, kein Brei, alles in allem ein sauber akzentuierter dreckiger Sound.
Im Hauptteil gings oft regelrecht romantisch zu, bedingt durch den oben erwähnten Duettgesang und catchy Melodien, aber gegen Ende, in den Zugaben gaben die Eheleute mit dem jungen Drummer in ihrer Mitte derart Gas, dass es eine Art hatte!!!
Da erklangen dann auch DEAD MOON-killersongs wie
„54/40 or FIGHT“ ecetera.
Sehr geil. Bald spielen se wohl in Aschaffenburg, siehe Flyer.
Was ich gut fand: Unmittelbar nach dem PIERCED ARROWS-Auftritt legten die DJs (zB Ingo von Sick Wreckords u.a.) im Saal einen Song namens „you must be a witch“ auf.
Na, klingelts?
Eben, das waren LOLLIPOP SHOPPE, so klang Fred Cole 1968!!! Und wer das Konzi miterlebt hatte, konnte sehen, dass Rocknroll IMMER Rocknroll bleibt, dass der Typ mit 61 genauso arschtritt wie mit 20!!! Keine Abnutzung, den die Mucke ist so straight, so pur, da kann sich garnichts abnutzen.
„you must be a witch“ aufzulegen, fand ich ne schöne Geste.
Ich bin nicht mehr so n fleissiger Blogger wie ich mal war, ich rotz‘ das hier einfach nur noch so hin, wies mir grad einfällt, hier wird nicht gefeilt oder groß überlegt. Bin nämlich faul geworden, na und..
Deswegen hier auch keine großen Worte zur Vorband ZAPHIRE OKTALUGUE, die ich ganz geil fand. Man bezeichnet ihren Sound oft als Blues, halte ich für Quatsch. Hörst viel Pink Floyd raus in ihren Songs, aber auch krautiges oder einmal musste ich richtig an Uriah Heep denken („July Morning“, echt hey).
Ach ja, und vor der 1-Uhr Show der STAGGERS aus Österreich mussten wir leider weg, was solls.
So, jetzt gibts noch einen aktuellen Flyer für 9. Nov. 2009 und ein historisches Ticket von 1997:
Ach ja, noch ein Link:
bei szim.de gibt es eine limitierte Tourbox der Pierced Arrows von 2008: „here we go again“
Weiterlesen
(In dieser Serie erscheint seit 2006 jedes Jahr hier im FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O-WEBLOG eine neue Zeichnung -ein neues Selbstportrait- von mir.)
WAS BISHER GESCHAH:
THE 36TH CHAMBER – 2006
THE 37TH STEP – 2007
LIGHT THE 38 CANDLES – 2008
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(Geht es in diesem Weblog nun -endlich- back to the roots? Wäre doch toll, oder!)
Jetzt habe ich bei Julis prima Projekt Rock’n’Picture, bei dem es darum geht, sich von einem Song, der alle 2 Wochen ausgelost wird, zu einem Foto, einer Zeichnung oder sonst einem Kunstwerk inspirieren zu lassen, einige Male ausgesetzt – aus Zeit- und Inspirationsmangel.
Jetzt, wo gerade „Master of Puppets“ von Metallica gezogen wurde, steige ich mal schnell wieder ein.
Hier mein Beitrag. Na, erkennt Ihr ihn? James Hetfield (alter Look, anno 1986, logischerweise) als Marionette, harharharghhhh!
Links:
Zu meinem letzten Beitrag für dieses dieses inspirierende Kreativprojekt, „Spielmanns Fluch“ von IN EXTREMO, geht es übrigens hier.
Zu allen Beiträgen der anderen Teilnehmer über
Julis Born to be continued-Weblog.
Ja, ab und an denke ich mir mal wieder ein neues Logo für das hiesige F.A.S.H. – Weblog aus.
Die letzten kümmerlichen Versuche von Logos, Emblemen und Bannern gab es hier zu bewundern.
Und hier und auch hier.
(Links folgen, Verlinkung klappt grad nicht. Seit Michael Jackson v e r b l i c h e n ist
-danke, Mogga-, funktioniert das Internet nicht mehr richtig.)
(Meine Güte! Wie oft kam mir eigentlich schon das Wörtchen „logo“ über die Lippen???)
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…immer näher, und fixiere dabei das Zentrum des hier gezeigten Gebildes. Dann wird Ganesha Dir etwas ins Ohr flüstern. Nämlich dies.
28.Feb. 2009
09. Mai 2009
26. Juni 2009
(Dieses Bild ist leider unscharf geraten. Beim Klick auf die obigen Daten gibts die scharfen Originale)
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Bevor ich loszeichne, lege ich mir meist mental etwas zurecht. Manchmal übe ich aber auch richtig. Den Ganesha-Flyer für den nächsten FRATER ALOISIUS-SIXTIES-ABEND am FR. 26.Juni 2009 im Prinz von Homburg in Bad Homburg (infos hier) musste ich richtig üben. Zuerst hatte ich eine Idee im Sinn mit PLATTEN, die ich dann aber verwarf. UND DIESE SUPERGEHEIME SKIZZE / FRÜHVERSION GIBT ES NUN ZU SEHEN:
(garnicht mal sooo unkomisch, der Gag mit den Platten, was?)
Übrigens: Die Flyer zu den beiden vorherigen Sixties-Abenden sahen folgendermaßen aus:
Februar 2009
Mai 2009
Als ich ihn vor ein paar Tagen zeichnete, fand ich das wohl in einem kurzen, geistig umnachteten Moment gerade lustig, den Ganesha-Flyer zum nächsten Sixties-Abend in Bad Homburg (infos hier) in babypink und hellblau zu colorieren. Schüttel.
Schau‘ ich hingegen heut‘ nochmals drauf, fällt mir gleich das Essen aus dem Gesicht. Er ist halt arg bunt. Niemand soll Augenkrebs kriegen, deshalb machte ich mich flugs an zwei weitere Versionen.
Ihr, liebe Leser von FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O und liebe Besucher der FRATER ALOISIUS-Sixties-Abende, liebe Jünger des FUZZ, sollt nun entscheiden:
Welche Farben sind am knorkesten???
DENN: Ich habe die Flyer bisher noch nicht gedruckt, was ich aber demnächst zu tun beabsichtige, um sie wie immer ein wenig vor Ort zu verteilen oder an Auserwählte zu versenden (…an Leute ohne e-Mailadresse, schluchz)
Also:
-Eins (ursprüngliche Version),
-Alternative zwei oder vielleicht
-Alternative drei:
wieder steigt ein Abend mit psychedelischer Musik der sechziger Jahre in Bad Homburg:
Am Freitag, den 26. Juni 2009
legt Frater Aloisius im Prinz von Homburg, der besten Bar unseres Städtchens in der Audenstraße alte Hits für Euch auf, nämlich
Beat, Garage Punk, Bubblegum von 1965-1969, aber auch Psychedelik-Revivalismus der Achtziger und Neo-Psych der Nineties plus vielleicht, spurenweise, Retro-Rock von heute.
Ja Leute, diesmal also ein Freitag.
(Zuletzt wars samstags und supergut, im renommierten Frankfurtblog Meiersonline gibt’s eine Nachbetrachtung.)
Freitags ist doch der Zorn noch stärker präsent: Auf unsere Arbeitgeber, die uns wieder eine Woche mehr versklavten, in den Büros, den Agenturen, den Fabriken, Fließbändern und den verseuchten Schächten und Minen unseres präapokalyptischen Horrorplaneten.
Ist doch wahr! Und was verschafft uns nach der Maloche, Schule, Uni dann Freitag Nacht
a) ein wenig Ablenkung
und
b) spirituelles Auftanken???
Ist doch klar:
a) Ein frisch gezapftes Bier und
b) ROCK’N’ROLL!!!!
Für dies alles ist gesorgt, am 26.6.2009 im Prinz von Homburg.
Es freut sich auf Euch:
Frater Aloisius
Ja, jeder hat sich schon über sie geärgert, die Plastikstäbchen, welche sich oftmals zur Stabilisierung in den Spitzen der Krägen von Herrenoberhemden befinden:
Sie rutschen heraus und gehen verloren oder zerbrechen gar nach ein paar Wäschen.
Manch feines Herrenversandhaus bietet nur Ersatzhemdkragenstäbchen an, aus Perlmutt oder aus Metall, doch die empfinde ich zumeist als zu teuer und deshalb hier mein Vorschlag:
Aus nicht mehr benötigten Kreditkarten oder sonstigen Plastikkarten lassen sich mit einer stabilen Haushaltsschere ganz einfach selbst solche Ersatzstäbchen herstellen. Anbei eine Schablone in Originalgröße. Einfach ausschneiden und auf die Platikkarte übertragen, wiederum ausschneiden und Kanten etwas entgraten und fein abfeilen.
Man sollte möglichst nicht die Region der Kreditkarte verwenden, die die Kartennummer oder den Magnetstreifen enthält.
Denn sollten Betrüger dies spitzkriegen, roppen die Dir glatt den Kragen ab und womöglich büßt Du komplett deinen Kopf ein! Diese Gangster werden ja immer rabiater.
Günstig an Plastikkarten kommt man auch heran, indem man an der Tankstelle oder im Supermarkt vorgibt, am Bonussystem teilnehmen zu wollen. Man kriegt dann oft eine nagelneue Plastikkarte und einen Kartenantrag zum Ausfüllen in die Hand gedrückt.
Antrag einfach wegwerfen und losbasteln!
Viel Spaß!
So, hier ist mein erster Beitrag zu Julis großartigem „Rock’n’Picture-Projekt“ auf Born to be continued, in welchem es darum geht, vorgebene Songs per Foto oder Zeichnung oder sonstwie zu illustrieren, sich inspirieren zu lassen von Text oder Musik.
Folge eins ist „Spielmanns Fluch“ von IN EXTREMO. Hm, dachte ich zuerst, Mittelalter-Metal ist doch garnicht mein Fachgebiet, doch ist der Song ganz okay und irgendwie bildgewaltig, ausserdem fand ich per googel und wikipedia heraus, dass das Stück eine interessante Geschichte hat, denn es basiert auf… usw, bla bla… bitte selber schlau machen.
Manchmal drück‘ ich Minimaus (8) und Micromaus (5) uncolorierte Ausdrucke von Vorabversionen meiner Zeichnungen als Malvorlagen in die Hand.
Ich wäre ja blöd, täte ichs nicht.
So geschehen auch mit dem Flyer für den nahenden Sixties/Psych/Garagepunk-Abend im PRINZ VON HOMBURG am kommendem Samstag, den 9. mai 2009 (Infos hier).
(Besonders spaßig an Micromausis Version finde ich übrigens die Brille – jetzt könnt‘ man fast meinen, das wäre Bibi -vgl.- !!!!)
Liebe Gemeinde,
am Samstag, den 9. Mai
legt Euer Frater Aloisius
im Prinz von Homburg
in Bad Homburg
wieder
PSYCHEDELISCHE MUSIK
AUS DEN SECHZIGER JAHREN
für Euch auf.
Von garage rock bis bubblegum und zurück oder so.
Kommt zum Freakbeat, Beatfreaks,
es freut sich auf Euch:
Euer Loisl
Weiterlesen
Micromaus (5) war gestern beim Hörtest.
Das ist, was sie zur Arzthelferin sagte, nachdem diese ihr einen überdimensionierten Kopfhörer aufs helle kleine Köpfchen gesetzt hatte und der Test losging.
Für mich am heutigen Girls‘ Day der Spruch des Tages.
Weiterlesen
Eigentlich ist es noch strengstens geheim, aber hier im Internet kann ichs ja verraten – die lesens ja nicht:
Minimaus (fast 8) und Micromaus (fast 5) kriegen von mir zu Ostern Prinzessinnen-Tassen, die ich mit von mir selbstgezeichnten Motiven gestaltet habe!
Bin mächtig stolz!
DIE werden sich freuen!
Habe einfach für jede der beiden ein Prinzessinnen-Motiv (ja, denn auf Prinzessinnen fährt der weibliche Nachwuchs momentan mächtig drauf ab.) per „paint“ gezeichnet, und in einem Copy-Shop Tassen draus machen lassen!
Hier:
Als ich das erste Mal darüber gelesen habe, über dieses Rezept, dessen Ursprung manche mit Afrika, andere mit USA angeben, und welches man auch „chicken on a throne“ nennt, da wusste ich:
DAS MUSS ICH MAL AUSPROBIEREN!
Denn es klang einfach superverlockend und irgendwie auch folgerichtig und sehr einleuchtend, dass ein Hühnchen, dem man eine geöffnete volle Bierdose hinten reinschiebt (rektal einführt, so drückt es manch kecker Rezeptblogger oder Grillforenschreiber aus) und es dann grillt,
unheimlich zart und lecker und aromatisch geraten würde.
Logo, es kriegt ja quasi von innen während des Garvorgangs den Dampf des köstlichen eingedosten Tranks, den einst die Möchne erdacht haben, ab.
Kürzlich war es soweit.
Lange Rede, kurzer Sinn, hier in Stichworten,
wie ich vorging:
Hühnchen mit Gewürzen einreiben,
Eine 0,33er Bierdose (gibt es selten, aber wer suchet der findet) öffnen und drei Schlücke abtrinken.
Vogel aufrecht auf die Dose setzen. Richtig schön draufquetschen, so dass das Hühnchen mit den Beinen auf den Boden kommt: Das hält ausgezeichnet!
Dann eine Stunde in den Ofen.
Voila!
Mehr leckere Rezepte in meiner leckeren Rezeptrubrik
„leckere Rezepte“
Nachdem er ein Jahr lang in ausgewählten Kinos in etlichen deutschen Städten begeistert aufgenommen wurde und für ein positives Presseecho sorgte, erscheint Cornelia Thaus Dokumentarfilm VIER LEBEN Ende März auf DVD.
Die Regisseurin (Filmografie) hat vier Menschen unterschiedlichen Alters, alle mit Down Syndrom, und ihre Familien mehrere Jahre lang begleitet. Daraus entstand der bemerkenswerte Dokumentarfilm VIER LEBEN (mit seinem mehrdeutigen Titel – Analyse hier).
Der Film VIER LEBEN nähert sich seinen Protagonisten Jörg (geb. 1969), Carina (geb. 1985), Anica (geb. 1994) und Finnian (geb. 2002) und deren Familien in einer Weise, die im deutschen Dokumentarfilmwesen ihresgleichen sucht, nämlich behutsam und völlig ohne zu dramatisieren.
Statt dröge belehrender oder reißerischer Off-Kommentare setzt der Film auf Interviews (zumeist mit den Eltern) und Alltagsbeobachtungen.
Die Interviews sind von einer solchen Ehrlichkeit, dass …
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Jetzt denkt Ihr vielleicht: Was maßt der Aloisius sich hier wieder an, er wird wohl kaum je seinen Kunstlehrerinnen so nahe gekommen sein, dass er sich ein Urteil über die spirituellen Seiten ihres Gemüts, über deren Inneres, bilden zu können erlaubt.
Hier ein Einschub, weil es grad so passt: Eine der lustigsten Kunstlehrerinnen-Darstellungen gibt es meiner Meinung nach in Terry Zwigoffs Film GHOST WORLD (USA/GB/D, 2001, mit Thora Birch und Scarlett Johansson) zu bewundern. Mein Gott, lach ich mich da jedes Mal tot. Einer meiner Lieblingsfilme. Aber dies jetzt echt nur nebenbei.
Anfang der Achtziger Jahre, in der fünften oder sechsten Klasse, zwischen Grundschule und Gymnasium, hatte ich eine Zeitlang in Kunst eine Lehrerin, die ein Jünger der Baghwan – Sekte war. Diese orange und rot Gekleideten, die ihren bärtigen Guru am Holzkettchen um den Hals trugen. Ich kannte das damals primär aus dem WERNER-Comic („Prost Ihr Kundalini-Wixer!“).
Naja, ich mochte sie, sie war nett und machte guten Kunst- (und Werken-, ich weiß das nicht mehr so genau?!) Unterricht. Tags unterrichtete sie uns Kids, abends chantete sie Oms oder so was ähnliches.
Sie stand zum dem, an das sie glaubte, was ich in diesem Fall sympathisch fand.
Eine seltene aber gute Eigenschaft und einfach eine nette Frau.
Die Achtziger waren irgendwie doch eine coole Zeit, obwohl ich diese Epoche eigentlich im Nachhinein hasse.
(Noch bis in die Neunziger, möglicherweise auch bis heute, auch dies entzieht sich meiner genaueren Kenntnis, fielen die Baghwan-Jünger neben der typischen Tracht hauptsächlich als Betreiber wirklich cooler Diskotheken auf. Spirituelle Clubs, gewissermaßen. Später war ich, nämlich 1991 in Hannover, mal in einer drin. Dort liefen Charlatans (GB) und Happy Mondays, bessere Musik als anderswo und es war schön leer.)
Nun aber zurück zu den Kunstlehrerinnen. Wenige Jahre später, in der achten oder neunten Klasse, hatte ich in Kunst eine andere Lehrerin, die weitaus weniger spirituell gestrickt war.
Eine eher dumpfe Person.
Wir sollten, lautete einmal eine Aufgabe bei ihr, fiktive
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Anlässlich des baldigen Welt-Down-Syndrom-Tag zeigt das Frankfurter Kino Mal Seh’n in der Adlerflychtstrasse
am 18. März 2009 um 18:00 Uhr,
in Anwesenheit der Regisseurin Cornelia Thau,
den Dokumentarfilm VIER LEBEN.
Mehr über den Film VIER LEBEN hatte ich bereits an dieser Stelle zusammengatragen, mit Links.
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Erinnert sich noch jemand an meinen Eintrag
„Vinylisiert, Leute! Vinylize, Ladies and Gentlemen! Mesdames et Messieurs: Vinylisez!“,
in welchem ich aus purem Spaß herumfantasierte, man solle doch statt des kopflosen Brennens, Downloadens oder Digitalisierens unserer unangenehmen Zeit einfach mal den umgekehrten Weg gehen und Musik“daten“ zu Vinyl machen.
(Die Wortschöpfung „Vinylisieren“ führte übrigens Carl Schmerz alias Mr. Serial ins Feld, als wir dann oder wann mal fabulierend beim Bier hockten)
In der März-Ausgabe der HiFi-Zeitschrift Stereo erfährt der staunende Leser nun, dass dies garnicht so abwegig ist, dort findet sich nämlich unter der Überschrift „Hype oder Humbug“ ein höchst interessanter Artikel zum Thema LPs selber schneiden, in welchem der schwäbische Tüftler Ulrich Sourisseau beim Plattenschneiden beobachtet wird.
Lesetipp für Vinyliseure,
(also „Schwarzhörer“, wie Mister Highend sagen würde, der mich auch auf den Artikel aufmerksam gemacht hat. Danke Mann!)
Hier zwei Links aus dem Stereo-Artikel:
Kinder, was hat mir die 60ies Session gestern Abend Spaß gemacht! Und noch mehr Spaß macht es mir, bei meinen lieben Bloggerkollegen Stonefield und Venden Rückblicke auf den gestrigen Abend zu lesen.
FETTES MERCI an alle die Ihr da wart! Auch wenn ich arbeiten musste: Für mich war es ein supi gemeinsamer Abend!
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Oh Gott-o-gott, heute muss ich wieder eine super Geschichte von Pops (79 3/4) erzählen und von seinem erst im hohen Alter erwachten Interesse für meine musikalischen Vorlieben. Man muss dazu sagen: Wer Pops (fast 80) kennt, weiß: Dieser Mann hörte und hört sein ganzes Leben lang nichts anderes als JS Bach und andere barocke Kirchenchormusik. Schauder!
Ein Leben ohne Rock’n’Roll!
Kommt ihm bei mir oder im Radio Rockmusik zu Ohren,
wird das meist kommentiert mit:
„Der spricht ja mehr als dass er singt“
„Der Tonraum dieser Musikart ist so gering“
oder:
„hört sich an wie Maschinenlärm in einer Fabrikhalle“
Möglicherweise typisch für Pops‘ Generation…
Trotzdem: Ein neugieriges Interesse an der fremden Fabrikmusik flammt immer wieder auf. Deswegen war ich als Kind auch mit Pops (oder er mit mir) bei BAP und der SCHRÖDERS ROADSHOW. Aber: Es brachte nicht die Erleuchtung und Rocknroll und mein Pops, das wird wohl nichts mehr!
Heute telefonierte ich mit Mom.
(Man hört Pops im Hintergrund.)
Sie so: „Dein Pops fragt, wann genau deine Veranstaltung, wo du auflegst, sei.“
ich so: (schock!!!) „Am 28. „-w-warum will n der das wissen..?“
Mom so: „Nur so, er will an dich denken.“
(Man hört wieder Pops im Hintergrund)
Mom so: „Er will nicht an dich denken, er will HINGEHEN.“
Ich so: (kreisch!) „Och nöö, oder!“
Darauf Mom zu Pops: „Lass mal, Vadder. Ein Vater muss nicht hingehen, nur weil sein erwachsener Sohn irgendwo Platten auflegt. Das ist nun WIRKLICH keine Veranstaltung für 80jährige.“
Ich so: „Äh, genau. Exakt.“
(Man hört Pops im Hintergrund)
Ich so: „was murmelt Pops da?“
Sie so: „Er sagt Ja-ja, der Alte soll daheim bleiben und sich ins Bett legen, was!!“
Hilfe! Aloisius gibt Rat in Stilfragen.
Über diese kurioseste aller meiner kuriosen Eigenheiten hatte ich ja bereits schon zweifach gebloggt: Durch mein heavy, heavy Portmonnaie gehen mir immer die rechten Hintertaschen sämtlicher Hosen kaputt. Dass ich dieses dann mit einem feschen Aufnäher, einem patch flicke, ist inzwischen schon sowas wie mein Markenzeichen geworden, cool oder!
Der nächste Flicken ist schon besorgt und das nächste Beinkleid eh schon im Eimer, sobald ich kein‘ Gips mehr trage, hau ich das schöne Led Zep-Teil mit den glamourösen Silberfäden da druff.
Siehe auch:
dass wir das mal nicht einreissen lassen (dieses Einreissen der Hosen an der Arschtasche)
und
die kreativ geflickte Hose
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