Schimpansensammelbild

(gewidmet Kiki)

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Schädelsammelbildchen (und mein derzeitiges „Favicon“)

Den hier habe ich mir als „Favicon“ gezeichnet. Favicon ist links oben in der Browserleiste das kleine Bildchen oder Emblem. Wenn Du den „ie“ verwendest, siehts du meist nur ein blaues E.
Hast Du jedoch einen anderen Browser, etwas den Modzilla Firefox, zeigt dir fast jede Website ihr eigenes Bildchen. Aber wem sag‘ ich das. FRATER ALOISIUS hat Leser, die gebildet und interessiert sind und über Kaufkraft verfügen. (Ich möchte aber keinen Opel)

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Aloisius-Sammelbilder Folge 4: Clown

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Sammelbilderserie Folge 3: Spinne.

Ja, endlich gibt es sie: Eine SAMMELBILDERSERIE im FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O Blog. Dies hier ist die dritte, wenn ich recht mitgezählt habe, Folge der noch relativ neuen Serie.

Zur Sammelbilderserie: Die Serie heisst TIERE, MENSCHEN, MONSTER UND MUTATIONEN und soll ganz zwanglos einerseits eine kleine Enzyklopädie der Tierwelt werden, andererseits aber noch drei andere Gebiete beinhalten. Welche dies sind, kann man ja unschwer am Namen der Serie erkennen. Wie man die FRATER ALOISIUS-SAMMELBILDER sammelt? Keine Ahnung. Macht irgendwas Gescheites damit. Ein Sammelalbum gibt es bei mir jedenfalls nicht zu bestellen. Man kann sich für eines oder mehrere oder alle vier Sammelgebiete entscheiden. Ich gelobe übrigens hiermit feierlich, dass aus jedem Gebiet exakt gleichviele Bilder erscheinen werden. Tauscht untereinander, was Ihr doppelt habt, wünscht Euch bei mir Motive.

Nun zum heutigen Sammelbild, gewidmet dem Bembelkandidaten:

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Hostel (USA 2005, R. Eli Roth): Fieses kleines Machwerk

Heute nutzten Horst und ich die letzte Gelegenheit vor dem donnerstäglichen Programmwechsel, um uns ?Hostel? in der 18:00-Uhr-Vorstellung anzusehen. Ich bin ja nicht bescheuert, und gehe um 23.30 Uhr ins Kino. Steh? ich gar nicht durch.
Die Werbekampagne, sprich Anzeigenwerbung in Zeitschriften, für diesen Film deutete ja auf ein Kinoereignis hin, das alle bisherigen Ekelhaftigkeiten der Kinogeschichte locker in den Schatten stellen würde und jegliche vorstellbare Grausamkeit überböte. Jene Sorte Film, bei der die Zartbesaiteten unter den Zuschauern aus dem Saal flüchten. Bei so was muss man skeptisch sein. Logisch fließt Blut und der eine oder andere Finger oder Fußzeh wird abgezwackt, verzweifelte Opfer spucken gelbe Galle. Ach ja: Außer Horst und mir waren im Kino nur noch 5 oder 6 Frauen. Alle hielten bis zum Ende durch, keine flüchtete empört. Als ich Horst darauf aufmerksam machte, erwiderte er: ?Sind die abartig, oder was????

Zwischendurch mal schnell die Handlung in einem Satz:
Es geht um drei junge Typen, zwei Amis und einen Isländer, die mit dem Rucksack durch Europa reisen, immer in der Hoffnung, etwas freie (oder zumindest preisgünstige) Liebe abzustauben und die im liberalen Amsterdam von ihrem komischen Zimmergenossen erfahren, dass man in Osteuropa reihenweise die besten Mädels haben könnte und er gibt ihnen eine Adresse in der Nähe von Bratislava, wohin sich die drei auch gleich auf den Weg machen und in einem Hostel landen, wo sie tatsächlich auf willige hübsche Mädchen treffen aber, oh schreck, einer unserer drei Freunde verschwindet und nun beginnt die heitere Story umzuschlagen, denn man ist in einer Art Folter-Hotel gelockt worden, in die alptraumhafteste aller denkbaren Fallen, in der reiche Perverse für ein schönes Sümmchen junge ahnungslose Leute foltern und töten dürfen, was einer der drei sogar letztendlich überlebt und aufdeckt, dass das ganze heruntergekommene slowenische Dorf seine korrupten Finger mit im Spiel hat. (Wahnsinn, ich kann tatsächlich Filme in nur einem Satz wiedergeben. Sollte ich mir patentieren lassen! Muss erstmal einer nachmachen. Was möchtet Ihr in einem Satz von mir erzählt bekommen? „Der Herr der Ringe“? oder das Rezept von Ente a la Orange? Oder „was bisher in FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O stand“?)

Was lustig, flott und für Ami-Verhältnisse recht sexy beginnt, schlägt in düsteren Terror um, platziert in einer trostlosen, verkommenen Umgebung. Die Atmosphäre beider (wenn man so will) Filmhälften, nämlich dem ersten Drittel und den letzten Zweidritteln, ist stimmig und bestens eingefangen.
Es bleibt durchgehend spannend und zum Schluss gibt es sogar ein wenig süße Rache.
Der Film hat ein paar spaßige Momente, beispielsweise wenn eine Kinderbande im rechten Moment ungewöhnlich beherzt zuschlägt. Oder des Kultregisseurs Takashi Miike?s Gastauftritt als Folterer.

Transportiert der Film eine Botschaft, gibt es etwas, das man mitnehmen könnte?
Welche Ängste spricht er an und warum trifft er offenbar so sehr den Nerv der Zeit?
Andere haben bereits nach Antworten gesucht und es gibt lesenswerte Ansätze in der Filmzentrale und bei Filmstarts.de

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Hummer

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Flohmarkt-Fundstücke

Aus einer Laune heraus kaufte ich kürzlich auf dem Flohmarkt einer älteren Dame für jeweils 10 Cent einige alte Ansichtskarten ab. Sogar beschrieben!!
Bei einer sah ich, dass der Poststempel aus dem Jahr 1970 stammt. Den Text fand ich so allerliebst und darum veröffentliche ich ihn hier – selbstverständlich anonymisiert:

Ach ja, und bei einem anderen Typen erstand ich für 20 Cent einen schundigen Schundroman. Mal sehen, ob ich mich da durchquäle:

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Gemein: Chaoten stören Arbeiterlied ;-)

Was sollen wir trinken?

Minimaus (5 Jahre) und Micromaus (2 Jahre) lieben Musik. Sie sind glücklich, wenn ihnen jemand etwas vorsingt, und wenn sie glücklich sind, singen sie jemandem was vor. Ich mag das. Ich mag, wie Bibi ihnen vorsingt, und ich mag es, wenn Minimaus sich mit einem Liederbuch zurückzieht und vor sich hin singt und wie sie, nur anhand der Illustrationen, jedes Lied in jedem Liederbuch, das wir haben, erkennt. Manchmal gesellt sich Micromaus dazu und korrigiert ihre große Schwester, wenn diese beispielsweise ?kuckuck rufts aus dem Wald? mit ?der Kuckuck und der Esel? verwechselt. Mit den Zweien könnte man echt zu ?Wetten das?.

Ich geb?s zu, auch ich singe manchmal für die beiden. Ich mache dann so kleine Experimente, und teste, wie schnell sie neue Lieder oder Fremdsprachen lernen. Da ich nicht speziell auf Kinderlieder stehe, krame ich im Fundus von Rock, Pop, Country, Schlager… es gibt so viel kindgerechtes. (Auf diese Weise haben die Mädels ja schon Stücke von Peter Tosh und Andreas Dorau kennengelernt. Ganz schöne Bandbreite.) Letztens saß ich mit Minimaus und Micromaus auf dem Teppich und wir ?posten? mit der Gitarrenatrappe herum und mir kam das sozialistische Arbeiterlied ?Was sollen wir trinken ? sieben Tage lang? in den Sinn, vielen bekannt in der Version der Politrockgruppe BOTS aus Holland.

ABER ICH KAM NICHT ÜBER DIE ERSTE ZEILE HINAUS!!!!!
Kaum hatte ich mit die ersten Worte ?was sollen wir trinken….? angestimmt, schrie Micromaus lauthals: ?SAFT!!!!!?. Und ich kriegte einen Lachanfall. Als ich es erneut versuchte, schrieen alle beide ?SAFT!!!!?. Es war so grotesk. Wieder ein Lachanfall, diesmal lachten wir alle. Neuer Versuch ? wieder das gleiche. Und so weiter, fünfzigtausendmal, bis sämtliche Zwerchfelle total erschüttert waren und uns wegschwammen.
An jenem Tage erfuhren die zwei Anarchos jedenfalls nicht den weiteren Textverlauf.
Ich kam ja nicht weiter!

Wie soll man jemals den Kapitalismus besiegen, wenn die kleinen Genossinnen solch einen Blödsinn machen?

(und hier der Originaltext, gefunden im www:
Was sollen wir trinken, sieben Tage lang,
was sollen wir trinken, wir haben Durst.
Es ist genug für alle da, drum lasset uns trinken,
rollt das Faß herein, wir trinken zusammen, nicht allein.

Dann wollen wir schaffen, sieben Tage lang,
dann wollen wir schaffen, _ Hand in Hand.
Es gibt genug für uns zu tun, drum lasset uns schaffen,
jeder packt mit an, wir schaffen zusammen, nicht allein.

Erst müssen wir kämpfen, keiner weiß wie lang,
erst müssen wir kämpfen für unser Ziel.
Und für das Glück von jedermann, dafür heißt es kämpfen, los, fangt heute an,
wir kämpfen zusammen, nicht allein.

Dann wollen wir trinken, sieben Tage lang,
dann wollen wir trinken, wir haben Durst.
Es ist genug für alle da, drum lasset uns trinken,
rollt das Faß herein, wir trinken zusammen, nicht allein.)

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Zum fünften Geburtstag von Minimaus

Geburtstage sind sowohl für Minimaus (5) als auch für ihre kleine Schwester Micromaus (2) das Allergrößte. Und ?happy birthday to you? gehört, das ganze Jahr über, zu den Lieblingsliedern der beiden. Ein Gassenhauer, der immer wieder in verschiedenen Varianten und Versionen angestimmt wird, egal, ob gerade jemand Geburtstag hat oder nicht. Man kann ja auch Geburtstag spielen. Aber heute, ja heute, da stimmt?s! Minimaus wird heute fünf.

Gleich nach dem Aufwachen und Anziehen um 6:30 Uhr stimmte zuerst Micromaus den Song für ihre ältere Schwester an, und zwar in einer Variante, die lautete: ?happy birthday GROßE Minimaus!?, sie kriegte aber sogleich den Mund verboten, da Minimaus sich selber ?happy birthday liebe Minimaus? singen wollte ? und zwar alleine! Es wurde schnell etwas lauter in der Bude, mochte Micromaus sich doch das Singen nicht verbieten lassen.
Ich wohnte schmunzelnd dem Spektakel bei.

Wenig später befahl mir Minimaus: ?HOCH SOLLA LEBEN!!!?, was ich liebend gern gleich für sie zum Besten gab. Mittendrin aber brachte Minimaus mich urplötzlich zum Schweigen, mit dem Hinweis, nicht ich, sondern MAMA solle es ihr singen. Die war jedoch gerade im Bad…
Ich musste dann leider bald die fröhlichen Sängerinnen unter sich lassen, bin aber sicher, dass der Tag in dieser Art weitergeht.

Happy birthday, liebe Minimaus!

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unglaublich: woher hat Minimaus (5 Jahre) dieses Comic-Talent?

wir kippten fast aus den Latschen: Hier hat Minimaus (5) gestern ihren Papa mit der „Zaubertafel“ gezeichnet. Ohne Hilfe und ohne Anleitung! Bibi und Fieby waren dabei, die können’s bezeugen.
Vielleicht wäre das ja weniger bemerkenswert, wenn die 5-jährige Zeichnerin kein Down-Syndrom hätte, ich weiss es nicht.
Wie kommt sie auf diese riesigen Comic-Kulleraugen? Schaut sich wohl heimlich bei Ralf König oder Gerhardt Seyfried oder Walter Moers einiges ab?!?! Und dann dieser elegante Bart, ich komme echt aus dem Staunen nicht mehr heraus und bin sehr stolz auf Minimaus!

(und nochmal: KEINER hat hier geholfen!!!)

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Minimaus und ihre „Zaubertafel“, Folge zwei

Minimaus (fast 5, Downsyndrom) hat wieder mit der ?Zaubertafel? gemalt. Sie wird immer besser und zeichnet lustige, nette Gesellen wie den hier:

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Neue Serie bei FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O: Die zehn Gebote REMIXED

Christen (oder ?christliche? Unionspolitiker) beanspruchen die Verdienste der Aufklärung für sich, Ursula von der Leyen bereitet den Gottesstaat vor ;-), der Spiegel hievt Moses aufs Titelbild, MTV wird wegen ?Popetown? angegriffen, Junge Leute, die eigentlich kritisch sein sollten, begeistern sich für einen erzkonservativen Papst. Wir leben in merkwürdigen Zeiten.
Aber auch der grimmige FRATER ALOISIUS sehnt sich, wie seine Leser wissen, nach Spiritualität. Und Werte, zumindest irgendwelche, hat wohl jeder von uns.

Aus diesen Gründen gibt es hier ab heute eine neue Serie:
Die Zehn Gebote ? REMIXED by FRATER ALOISIUS

Folge eins: ROCK?N?ROLL ist GOTT!

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they walk among us

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Fundstück

Dies hier war vor ein paar Wochen in einem großen sonntäglichen Boulevardblatt, leider habe ich den Namen des Illustrators vergessen. Aber ich liebe diesen Zeichenstil. So ein übertriebener, fast ekliger Realismus. Mich erinnert dieser Illustrationsstil einerseits an die Traktate christlicher Sekten, andererseits an manche besonders missratenen Heavy Metal-Plattencover.

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jeden Tag ist HELL-OWEEN!!!

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einfach putzig!

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Hexencomic Folge 8 (die Osterfolge)

Da kam uns die entscheidende Idee: Wir erstanden einfach auf und spazierten, ein Liedchen auf den Lippen, aus den Flammen! Zorn stieg in uns auf und verlieh uns übernatürliche Kräfte. So kam es, dass…
(Fortsetzung folgt)

(Was bisher geschah:
Folge eins
Folge zwei
Folge drei
Folge vier
Folge fünf
Folge sechs
Floge sieben

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Frohe Ostern!

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Lieblingsfilm

Wenn Micromaus und Minimaus ihren Lieblingsfilm schauen, muss man schon fast aufpassen, dass sie nicht in den Bildschirm hineinkrabbeln!

(Jetzt aber bitte keine Sorge, liebe Augenärzte und liebe Katharina Saalfrank: Bibi und ich passen schon auf und mahnen etwas mehr Abstand an!)

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Die neue Mütze

Die Geste des „Vogel-Zeigens“ ist Minimaus
(4 1/2 Jahre, Down-Syndrom) noch nicht geläufig.
Aber um übermäßiges Sprechen zu vermeiden, wendet sie öfters Zeichen und Körpersprache an. Hier hätte ich sie fast mißverstanden:

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Hexencomic Folge 7

Es stand nicht gut um uns. Furcht übermannte uns Unerschrockene und für einen kurzen Moment glaubten Gevatter und ich schon, das Ende unseres Abenteuers dräute. Was ich mir in jenem Augenblick ausmalte, war ziemlich unerfreulich und garnicht schön. Eine List musste her…
Fortsetzung folgt.

(Was bisher geschah:
Folge eins
Folge zwei
Folge drei
Folge vier
Folge fünf
Folge sechs)

(Ach übrigens: Minimaus und Micromaus kriegen doch nicht jede Folge gezeigt. Diese jedenfalls nicht!!!)

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Die dusseligen Dämonenjäger drehen durch (Ein illustrierter Fortsetzungsroman um Hexerei, Dämonen und dusselige Dämonenjäger, Folge 666)

Was bisher geschah:
Folge eins
Folge zwei
Folge drei
Folge vier
Folge fünf

„Gevatter“, wie ich den Alten inzwischen nannte, war ein zäher Hund. Ein verdammt zäher Hund. Vielleicht der zäheste Hund, noch vor mir, der jemals über Gottes bunten Erdboden gewandelt war.
Das ging mir mehr und mehr auf, als wir zusammen in den „Kampf“ zogen. Uns auf die Lauer legten, Nacht für Nacht. Strategische Diskussionen führten und dabei so manchen Heller in der Dorfschänke auf den Kopp hauten.

Aber er war nicht zäh genug. Eines Abends schien das Ziel nah. Wir hatten „sie“ gestellt.
ABER WIR WUSSTEN NICHT, DASS SIE KARATE KONNTE!

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Die Abenteuer von Rock’n’Roll-Kid (Folge 1000)

Heute geht es wieder einmal um mich. Aber nicht nur. Meine alten Geschichten sind einfach so herzerfrischend, warum sollte ich sie Euch vorenthalten? Und wenn ich nun erzähle, wie das kam, dass ich eben jene coole Sau wurde, die ich heute bin ? wieso nicht? Schaden kann die Lektüre Dir, lieber Leser, jedenfalls nicht. Bleibe hängen, hier an meinen Lippen, oder lehne Dich zurück und lausche, wenn es nun einmal mehr heißt:
Welcome to the rock’n’roll-hell of (young) Aloisius.
Noch vor der Zeit, als man mich mit 11, 12, 14 Jahren das alternative Kind nannte (hier wurde berichtet, und hier auch), kam der Rock?n?Roll in mein kleines, junges Leben. Kein Scheiss, Mann, das war im Kleinkinderalter (hier wurde berichtet).
Als, in Deiner Pubertät, der Rock?n?Roll und der Duft von Rebellion in Dein Leben trat, war FRATER ALOISIUS schon längst Experte, und zwar für beides! Nur hieß ich damals noch anders, nämlich ROCK?N?ROLL-KID! Und so ein Kid ist natürlich ein einsames Kid. Und die Einsamkeit macht immer auch ein wenig ängstlich. Da war ich froh, als ich, im Frühjahr 1977 einen echten Freund kennenlernte.

ROCK’N’ROLL-KID trifft anderes Rock’n’Roll-Kid

In jenem Frühjahr begann ich mich nämlich zu fragen, wie es wohl für ein Rock?n?Roll Kid wie mich in der Schule werden würde. Die Einschulung stand bevor und ich hatte die leise Ahnung, dass diese Anstalt sich als ähnlich grässlich entpuppen könnte, wie der Kindergarten es gewesen war. Doch dann traf ich einen Gleichgesinnten. Ein langhaariger, etwas schäbiger Junge, etwa sechs Jahre alt, genau wie ich. Fuhr in unserer Strasse mit dem Fahrrad herum, fragte, ob wir Freunde sein wollten. Ich bejahte, vorerst, stellte aber gleich eine Gegenfrage: Was für Musik hörst’n Du??. Sicher keine typische Frage unter Sechsjährigen. Aber Ivan, so hieß er, war nicht um eine Antwort verlegen, oh nein! <i>?ROCK?N?ROLL-MUSIK!!!!!!!!? kreischte er und riss die Fäuste hoch!
Ich hielt dieses unwahrscheinliche Zusammentreffen für einen Glücksfall. Der einige Wochen später sich wiederholen sollte, als ich nämlich bei der feierlichen Einschulung in Tschernovülbel Ivan wieder traf und wir sogar in die gleiche Klasse kamen. Wir setzten uns nebeneinander und wurden die meistangemeckerten Jungs der Klasse.
Ich spielte Ivan nachmittags meine damaligen Rockplattensammlung vor, also Johnny Winter, Procol Harum und eine Compilation namens ?Ritual Fire Dance? mit Uriah Heep, Black Sabbath und Konsorten.
Meinen ersten Besuch bei Ivan habe ich auch noch in Erinnerung. Er wollte mir nun seine Lieblingsplatte vorspielen, nämlich Can the can von Suzi Quatro. Die Familie wohnte in so einem Wohnblock. Der Vater, halb so alt wie mein Papa, lümmelte sich (am helllichten Tage ? arbeitslos oder Schichtarbeiter???) auf dem Sofa herum und schaute fern und blödelte mit Ivans kleiner Baby-Schwester herum. Begrüßte mich freundlich. Ivan fragte, ob er mal die Suzie Quattro Platte auflegen dürfe. Die gehörte nämlich dem Vater! Unglaublich kam mir das vor! Ich hatte gedacht, Eltern hörten Barock, Klassik, oder irgendwelche Kirchenmusik. Meine gesamte Kindheit und Jugend über ist nämlich mein Papa niemals, nicht ein einziges Mal, ausser wenn er wirklich in Eile oder grottenschlecht gelaunt war, durch unser Treppenhaus gelaufen, ohne ?Lobet den Herrrrrrn, den mäch-ti-gen König der Eeeeehren!!!!!!? zu schmettern. Und die Johnny Winter LP hatte Mama ja versehentlich gekauft. Dieser Vater hingegen lümmelt sich da rum und hat Suzie Quattro im Schrank stehen! Und, auweia, ?can the can? war ja wirklich saustark! Einfach astrein! Ich liebe ?can the can? noch heute. Die Freundschaft mit Ivan jedoch hielt nicht ewig, ist ja auch egal, jeder orientierte sich irgendwann anders.

Etwa mit 18 oder 19 habe ich Ivan wieder getroffen, da war meine Punkrocker-Karriere mit HEINRICH WAR ALS KIND SCHON EINSAM gerade vorbei und Ivan erzählte mir, er spiele Bass und seine Band mache Noiserock à la Sonic Youth. Alle Achtung! Noch etwas später erfuhr ich, Ivan sei an einer Überdosis Heroin gestorben. Dieser Text hier ist ein Denkmal für Ivan. (Natürlich hieß er nicht wirklich Ivan). Ich lege ?can the can? von Suzi Quatro auf und bitte die Rock?n?Roll-Götter, anständig mit seiner guten Seele umzugehen.

Can the can:

Die Cover-Rückseite von „ritual fire dance“, auf der ich als Kind herumgekritzelt hatte:

zeitgenössische Malerei:

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Der dämliche Dämonenjäger vom Dorf (Comic-Fortsetzungsroman Folge 5)

Endlich! Heute kam ich wieder ein wenig zum Zeichnen und ersann ein weiteres Kapitel im jüngst begonnenen Hexencomic, dessen Fortgang Ihr, die kleine aber treue Leserschaft von FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O, doch so sehnsüchtig erwartet.

Was bisher geschah: erst dies, dann dies, dann das, und daraufhin jenes.

Nicht zu fassen. Der klapprige Chaosmagier bewirtete mich aufs vorzüglichste mit allerlei Selbstgebranntem und erklärte mir lang und umständlich eine Art Schutzzauber, den ich jedoch für nicht praktikabel hielt. Es kam mir wenig wirkungsvoll vor, eine Mistgabel mit den Zinken nach oben vor die Stalltüre zu stellen. Und die Pflanzenextrakte, die ich hätte besorgen sollen, waren überhaupt nicht so einfach zu kriegen. Ich konnte ja wohl kaum in unseren Kaufmannsladen gehen und das stramme Mädchen an der Kasse um sieben Kilo Mandragorum Officinarum bitten, gemischt mit einer Prise Pipilzintzinili divinorum und Turnera Diffusa Grinsulinum ? ich war mir nicht mal sicher, ob der Alte die Pflanzennamen nicht vielleicht schlicht erfunden hatte, um mich zu foppen. Er schien mir zu fortgeschrittener Stunde ebenso wenig nüchtern zu sein wie ich.

Plötzlich hüpfte der drahtige Greis sogar auf den Tisch und begann ein Lied anzustimmen, von dem ich nur noch weiß, dass es von ?fünfhundert Sauen? handelte, denen es ?kannibalisch wohl? erging. Mir war dieser Schlager zwar unbekannt, trotzdem ließ ich mich nicht lumpen, stimmte aus voller Kehle ein und hüpfte hinterher. Die Stimmung näherte sich ungeahnten Höhen. Zwischendurch allerdings ließ ich verlauten, das er sich seinen ?Schutzzauber? sonstwohin stecken könne, was er mit augenzwinkernder Coolness hinnahm. Nach weiteren Liedern und noch mehr Schnäpsen bedeutete mir der Knittersack, ihm in den Keller zu folgen. Irgendwie schafften wir es die ausgetretenen Lehmstufen hinunter und kichernd gelang es meinem neuen alten Kumpanen endlich, das verrostete Schloss einer Eichentür zu öffnen.
Es raubte mir beinahe vollends die jämmerlichen Reste meines Verstandes: Hier fand sich eine schier traumhaft ausgestattete WAFFENKAMMER. Nachdem alles nach Herzenslust und voll kindlichen Übermutes ausprobiert und vorgeführt ward, wobei sowohl der Meister als auch ich fast draufgegangen wären, was uns in diesem rauschhaften Augenblick jedoch nicht weiter juckte, besprachen wir das weitere Vorgehen?

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Der Hexencomic, dessen Handlung übrigens im ländlichen Alpenraum angesiedelt ist, und der primär Minimaus und Micromaus gewidmet ist, wird fortgesetzt.

Was bisher geschah erfahrt Ihr hier:
Folge 1
Folge 2
Folge 3

In einer armseligen Hütte am Rande des Dorfes wohnte ein wunderlicher Alter. Man sagte, er wäre mit den „magischen Künsten“ vertraut. Ihn suchte ich auf und schilderte ihm, was auf meinem Hof geschehen war. Das er einen „Schutzzauber“ empfehlen würde, hatte ich geahnt. Das war so üblich. Dann jedoch zeigte er mir etwas ungeheuerliches… FORTSETZUNG FOLGT!

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Das kosmische Augenzwinkern.

Ihr glaubt an Zufälle und das sei Euch unbenommen.
Aber ist es nicht so, dass es manchmal den Anschein hat, dass es zumindest möglich wäre, ein allwissender Kosmos beschere uns augenzwinkernd so etwas wie magische Momente, die als ?Zufälle? zu bezeichnen schwerfällt? Gänzlich unwahrscheinliche Gleichzeitigkeiten komplett abwegiger Absurditäten!
Wenn Deine Liebste beispielsweise etwas sucht, das Du im gleichen Augenblick für sie findest, dann lacht das Herz und die unglaublich schnöden Buchstaben Z, u, f, a, und 2 mal l treffen es einfach nicht.

Folgende Geschichte trug sich letztens zu:

Bibi und das ?F.A.Z.-Rätsel
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, diesem ebenso schweren wie konservativen Brocken Papier, gibt es jeden Freitag ein bescheuert schweres,
um Witz und Geist bemühtes Kreuzworträtsel.
Dieses Rätsel komplett zu lösen, das schaffen nur die Besten der Besten und schon manch einer ist jämmerlich daran gescheitert. Ich zum Beispiel. Wer nicht schon sein Leben lang monatlich mindestens ein Buch liest, wer nicht fernsieht, nicht ebensoviel klassische Allgemeinbildung wie popkulturelles Spezialwissen besitzt, nicht die Fähigkeit zu abstrahieren hat, des Um-die-Ecke-Denkens und des assoziativen Kombinierens nicht mächtig ist, wird an diesem Rätsel keinen Spaß haben und braucht es gar nicht erst probieren.
Es ist etwas für Schlaufüchse. Bibi liebt dieses Rätsel. Sie löst es fast jede Woche komplett.
Mal hat sie es schon am Freitag Abend durch, mal erst am Sonntag. Ihre Zwillingsschwester auch, ihr Papa auch und Schwiegermama nicht minder.
Ein Brauch innerhalb der Familie, doch das nur nebenbei.

An einem der letzten Freitage waren wieder einige komplett wahnwitzige Dinge gefragt. Bibi brütete übers Wochenende besonders an einer Frage, die in etwa lautete: ?Wie heißt von Gus Backus die Braut die sich traut mit Sauerkraut?? Die Antwort wäre ?EDEL? gewesen, und stellt eine Anspielung auf einen Schlager dar, den Bibi nicht kennt. Bis letzten Freitag nicht kannte. Sie hatte keinerlei blassen Schimmer, worauf abgezielt wurde. Dazu gleich mehr.
Jetzt kommt Mama ins Spiel. Also meine, meine ich.

Gesunde ?Mitbringsel? von Mama
Von den ?Care-Paketen? habe ich ja vielleicht bereits erzählt. Mama bringt uns manchmal gesunde Lebensmittel aus dem Reformhaus, dem Naturkostladen oder dem Erzeugermarkt mit. Mal Bio-Fleisch, mal Olivenöl, mal Obst und so weiter. Von Orten, die wir selbst bestenfalls am Anfang des Monats betreten, wenn die Börse noch prall gefüllt ist. Später dann nur noch Lidl und Woolworth. So eine Angewohnheit ist ja vielen Müttern eigen, fest verankert in allen mütterlichen Herzen und ich schätze diese Angewohnheit sehr und das meine ich ganz aufrichtig, aber mir ist bewusst, dass es Leute gibt, die jetzt schmunzeln und sicher gibt es auch Söhne und Töchter, die derlei gesunde Geschenke ihrer Mütter ablehnen. Wie auch immer, jedenfalls hatte Mama mir am Donnerstag vor besagtem Freitag diesmal frisch eingelegtes Sauerkraut mitgebracht, welches sie aufgrund seiner vitaminisierenden Eigenschaften schätzt und ihren Kindern, Schwiegerkindern und Kindeskindern angedeihen lassen will.

Sauerkrautsalat und ein kleines Lied auf den Lippen
Samstag Mittag, Bibi grübelte in der Stube still über ihrem Rätsel, stand mir plötzlich der Sinn nach einem kleinen Imbiss und mir fiel das Sauerkraut im Kühlschrank ein und ich bereitete flugs in der Küche einen Salat zu, der wie folgt geht (REZEPT!!!):
Sauerkraut+Orange+Zwiebel+Kümmel +Salz+Pfeffer+Tabasco.
Mir kam der naheliegendste Schlager in den Sinn, der einem beim Zubereiten von diesem leckeren Sauerkrautsalat einfallen kann und ich begann zu singen:

?ich esse gerne Sauerkraut und tanze gerne Polka
und meine Frau die Edeltraut, die denkt genau wie ich

sie kocht am besten Sauerkraut und tanzt am liebsten Polka,
darum ist auch die Edeltraut die beste Frau für mich?

(von einem gewissen Gus Backus, ca. 60er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts)

Der Geistesblitz
Plötzlich tönt Bibis Stimme aus dem Wohnzimmer: ?WAS singst Du da????.Ich wiederhole die Strophe. Sie fragt: ?WIE heißt die Braut????
Ich, inzwischen stark verunsichert, stammele: ?Edeltraut, wieso?? und fügte hinzu: ?Sag bloß, Du brauchst DAS für Dein beknacktes Rätsel?!?

Wenig später ist der Lachanfall perfekt. Was ist das denn bitteschön für ein Riesenzufall:
Bibi sucht aufgrund eines Kreuzworträtsels einen Teil eines Wortes, eines Namens aus einem Schlager, den ich niemals freiwillig gesungen hätte, wenn nicht Mama uns just einen Tag vorher ausgerechnet DAS Gemüse geschenkt hätte, welches in eben jenem Schlager besungen wird. Ach Bibi, wenn Du mich nicht hättest!

Die eingangs erwähnte augenzwinkernde kosmische Macht, die bei manchen ?Liebe? heißt, die aber unendlich viele Namen hat, besitzt ihre eigenen und unergründlichen Wege, zwei Seelen anhand von Kleinigkeiten dann und wann zu zeigen, dass sie zusammengehören. Ich mag solche Geschichten. Solche Zufälle.

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Dritter Teil des Hexencomics, der speziell Micromaus und Minimaus gewidmet ist, aber wenn er anderen genauso gefällt, auch gut!.

Bisher geschah zunächst dies und dann dies:


Ich versuchte, Angelina und die 32 anderen Pferde zu beruhigen, aber, ach, wie sollte das gehen, verspürte ich in mir selbst doch rasende Panik und mein Herz klopfte wie was weiss ich was. Die sensiblen Tiere lassen sich nicht so leicht etwas vormachen, wo denkst Du hin! Ich eilte über den Kiesweg zurück zum Haus und hatte bereits eine Idee. Ich wollte jemanden ganz bestimmtes kontaktieren. In der Luft vernahm ich ein Sausen und ein Brausen, schaute aber nicht hoch, denn ich wusste, täte ich hochschauen, stürbe ich augenblicklich.
FORTSETZUNG FOLGT.

(Anmerkung: Minimaus und Micromaus haben wieder alles mit Begeisterung erkannt:
„Na-ha-ha, was seht Ihr auf dem Bild?“
„HEXE!!!!!“
„Was noch?“
„BESEN!!!!!!!!!!! SCHAUKEL!!!!! DREIRAD!!!!!!!!!TRAKTOR“
Ohne Witz: Denen entgeht nicht ein einziges Detail. Denen erzähle ich die Geschichte natürlich anders als Euch, meinen lieben hartgesottenen Bloglesern.)

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Der tollpatschige Dämonenjäger (Folge 2)

(und HIER war Folge EINS)

Was bisher geschah:

Hallo meine Lieben und Guten Tag!
Ja, ganz recht, ich kann es mal wieder nicht lassen. Ich habe eine neue (Comic-)Geschichte begonnen. Von der ich noch keinen Schimmer habe, wie sie weitergehen soll… Es kann durchaus sein, dass diese Story genauso jämmerlich versandet (oder aufs Eis gelegt wird) wie meine UFO-Geschichte von vor einiger Zeit. Ich bin einfach kein Pointen-Erfinder. Aber ich kann gute Anfänge.
Der Rest findet sich dann schon.

Gewidmet ist dieser Pferde-Comic übrigens Minimaus (fast 5) und Micromaus (fast 2). Liebe Blogleser, falls hier jemand diese Art Storys eher müde oder gar kindisch findet, dem sei gesagt: Micromaus und Minimaus haben die ersten zwei Bilder mit Begeisterung aufgenommen und sich schon minutenlang gegenseitig erzählt. Irgendwann mache ich den beiden ein richtig gutes Kinderbuch.

Genug der langen Vorrede. Nun zur endlich Geschichte:

„Ich wusste sofort, was los war. Zu der Zeit, als die Geschichte spielte, besagte in dieser Gegend ein alter Volksglaube, dass, wenn man morgens die Schwänze der Pferde zu Zöpfen geflochten vorfände, dass dann des nachts Hexen oder gar der Teufel persönlich im Stall gewesen seien und das Vieh (und seine Besitzer/den Hof) mit einem Schadenszauber belegt haben. Ich sah das Zeichen sogleich. Ein Gegenzauber, ein Schutzzauber würde nun vonnöten sein…
FORTSETZUNG FOLGT…

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Die Pferde verhielten sich ungewöhnlich…


…irgendetwas stimmte nicht.
FORTSETZUNG FOLGT!

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März 1994: Geheimkonzert der MELVINS und Kurt Cobain schon fast tot.

Ein Kommentar von Stonefield bei mir brachte mich auf die Idee, diese Episode zum Besten zu geben:

Manchmal hat der Musikfan Glück (Nur einem ergeht es weniger glücklich in dieser Geschichte).
Im März 1994 konnte ich eine geheime Information erhaschen und das kam so: Ich stöberte in Bockenheim im ?Klistier? herum, Frankfurts ältestem und lange auch einzigen „Indie“-Plattenladen. Den es natürlich längst nicht mehr gibt. Ich hörte eine Unterhaltung zwischen dem Besitzer und einem Kunden, die ging in etwa so:
-„Ey Alter, heute hätten doch Nirvana in Frankfurt auftreten sollen, in der ?Music Hall? oder so.“
-„Ja, und?“

(Ach nee, ich erzähle das doch lieber ohne wörtliche Rede.)Jedenfalls erzählte der eine dem anderen, dass Nirvana?s Auftritt ausfallen müsse, weil doch Kurt Cobain in Rom im Krankenhaus liegt, da er eine beträchtliche Anzahl Schlaftabletten gefuttert hatte. Vorgruppe hätten die Melvins sein sollen. DIE MELVINS!!! Ich horchte auf. Nirvana interessierten mich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so, aber die Melvins, jene drei Wahnsinnigen, deren zerstörerischer Sound eher ein ironisches Zitat und einen experimentellen Kommentar auf Rockmusik als irgendwas anderes darstellt, hatten sich mit ihrem Lärm einen Platz in meinem Herzen erspielt. Die Melvins waren übrigens einer der Gründe, warum Kurt Cobain Musiker geworden war. Und nun standen sie da, als die arbeitslosen Anheizer für einen seelisch zerrütteten Superstar, der ursprünglich ihr Fan war?
Der Kunde informierte den Händler, dass die Melvins, nun schon mal in Frankfurt, trotz Konzertabsage auftreten würden. Und zwar in einem kleinen und mehr oder weniger geheimen Rahmen. Nämlich im NEGATIV. Unangekündigt, nur für die, unter denen es sich eben kurzfristig herumgesprochen hatte! Wow! Die Melvins im damals nettesten Club von unserer kulturell ansonsten mausetoten Mainmetropole! So schnell wie es ging (Handy gab es noch nicht) rief ich Apollo Surfer an, der natürlich mit von der Party war. Was soll ich sagen: Es wurde fantastisch, die Bude gut gefüllt und Apollo Surfer und ich stolz wie Oskar, dass wir von diesem ?Geheimgig? erfahren hatten?

(Wenig später, am 8.April 1994, fand man Kurt Cobain tot auf.)

P.P.S.: Apollo Surfer hat diese Geschichte ebenfalls schon aufgeschrieben und sein Bericht diente mir als wertvolle Quelle, thänx.

P.P.P.S.: Interessante Geschichts-Site: Nirvanaguide.com

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Mein erstes Rockkonzert:

…Ina Deter trat dort auf und die Anarcho-Truppe Schröders Roadshow, sowie als Kabarett-Einlage, das vorläufige Frankfurter Fronttheater.

Papa fuhr Enzo, Metin und mich hin. Das rechne ich ihm auf immer und ewig hoch an. 12 waren wir da.

Veranstalter des Konzerts war eine damals relativ neue Freak-Partei, die im Bundestag strickte und Blumen an ihre Plätze stellte und von denen einer mit Turnschuhen bei seiner Vereidigung für einen Skandal sorgte. Das ist lange her.

Seltsamer Zufall: In meiner heutigen Heimat Bad Homburg klebt, wie mir einmal auffiel, auf einem Laternenpfahl vor dem Kreiskrankenhaus ein AUFKLEBER dieses Konzerts, identisch mit dem Ticketmotiv. Ein Aufkleber, der sich seit 26 Jahren an einer Laterne hält und mich an meine Kindheit oder frühe Jugend erinnert. Verrückt, oder?

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legendäre Konzerte: Vor 20 Jahren

für Ton Steine Scherben war ich zu jung, aber für Rio Reiser (1950-1996) hat’s noch gereicht.

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Momente, von denen ich noch meinen Enkeln erzählen werde: Nirvana 1991

12.11.1991: Nirvana, Batschkapp Frankfurt.
Viele Erinnerungen habe ich nicht mehr an diesen Abend. Nur noch: Vorgruppe waren damals die genialen URGE OVERKILL (welche Appollo Surfer und ich 2005 nochmals im Nachtleben FFM hören und sehen durften: Alt und fett mittlerweile, aber nicht schlecht).
Und: Die Batschkapp war gnadenlos überfüllt. Der „Hype“ um Nirvana, der plötzliche Ruhm, kam so unerwartet und schnell, dass man wohl bereits die zu kleine Halle gebucht hatte.
(alle abgebildeten Preise in D-Mark.)

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Der Abgrund

Friedrich Nietzsche hat gesagt: „Wenn Du lange in einen Abgrund blickst, dann blickt der Abgrund auch in Dich hinein“

 

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erste Frühlingsanzeichen

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Minimaus ist zu Fasching übrigens „Fisch“:

(… und Micromaus wird Huhn, aber von der Hühnermaske habe ich noch kein Foto. Kommt noch)

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Hühnchen in der Zeitung

Wir hatten mit Minimaus (4J.) und Micromaus (22M.) viel Spaß beim morgendlichen
Zeitungslesen. Das Magazin der Frankfurter Rundschau bringt heute in der Rubrik ?Focus auf? eine Seite über die Serie ?Close friends? von Larry Gianettino. (Ein Fotograf, dessen Motive als Poster und Postkarten beliebt sind)

Einer der ?close friends? kam mir auf Anhieb bekannt vor und ich schaufelte mich schnell durch das Kinderzimmer. Tatsächlich: Minimaus und Micromaus haben so ein ähnliches Küken. Wir lachten alle vier bei der Vorstellung, wie es für ein Plastikhühnchen wohl sein mag, sich selbst in der Zeitung zu sehen. Manchmal können Eltern und Kinder über die gleichen Sachen lachen und daraufhin entstand dieses Foto.

Fast jeden Tag bietet die Zeitung irgendetwas, das für Minimaus und Micromaus schon jetzt interessant ist, Tiere, Kinder, Zeichnungen, und ich glaube, dass es nicht schaden kann, bereits die ganz Kleinen an das Lesen heranzuführen und überhaupt an den Umgang mit Medien. Nichts ist trostloser als ein Haushalt, in dem nicht gelesen wird, oder wo kein Interesse an Bildung oder Kunst besteht. Allerdings gilt: Bloß nicht den Zeigefinger erheben oder sich verkrampfen. Spielerisch heisst die Devise.

Mich erinnern die Fotos übrigens an die Werke von Mike Kelley, die sich auf dem Cover des Sonic Youth Albums ?dirty? finden.

Die Künstler, Gianettino und Kelley, verfolgen zwar einen unterschiedlichen Ansatz, beide jedoch haben erkannt, dass diese Wesen aus der Kindheit sprechen können, dass ihre Gesichter (und ihr Zustand) dem Betrachter etwas zu erzählen haben.

Und, nebenbei: Minimaus und Micromaus „lesen“ wirklich gerne und können ihre Aufmerksamkeit ganz erstaunlich lang in stiller Eintracht Bilderbüchern widmen.

Übrigens gelobe ich hoch und heilig, dass das Minimaus-und-Micromaus-Lesefoto nicht gestellt ist. …wenn auch Micromaus das Buch verkehrtherum hält – KICHER!!

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Minimaus und ihre Zaubertafel

Minimaus (4J., Down Syndrom) malt inzwischen so toll mit der Maltafel. Hier ein Werk von heute:

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Popgeschichte. 1972: Popcorn

Mein Leben lang hat mich dieses Stück begleitet. Vielleicht der erste vollkommen elektronische Pop-Hit der Welt. Kurz vor Kraftwerk, lange vor Techno. Ein heiteres und irgendwie zu Herzen gehendes Musikstück, komponiert in einer unglaublich weit entfernten Zeit für ein erstaunliches Instrument, welches nach seinem 2005 verstorbenen Erfinder Robert Moog ?Moog? genannt wurde. Niemand würde wohl ?Popcorn? als Lieblingsstück bezeichnen. Aber ?Popcorn? war einfach immer da. Oder niemals weg. Ein Evergreen.

Komponiert wurde es von Gershon Kingsley und 1972 zum No. 1-Hit gemacht von Hot Butter und im gleichen Jahr übrigens von den Popcorn Makers zum No. 7-Hit?

Was ich mich immer gefragt habe, war, warum die Popcorn Makers als Komponisten-Angabe auf der Popcorn-Single ?J. Ershon ? Kingsley? schrieben, anstatt ?Gershon Kingsley?. Das sind so die kleinen Mysterien der Popgeschichte, die auch das Internet nicht zu enträtseln vermag.

(Übrigens: Ich habe ein paar Wochen geübt und kann Popcorn mittlerweile durch Fingerschnippen auf meinen Wangen ?spielen?. Ja, ich kann es ?ploppen?. Die ersten paar Takte jedenfalls. Bibi hat es zumindest erkannt!!! Elekronische Musik ?unplugged?!!!!!!!!!!!!!)

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Die Frater Aloisius – Anziehpuppe (Folge 1)

Hallo Leute, hier etwas Neues, um Eure Herzen zu erfreuen.

Anleitung:
Bild ausdrucken.
Am besten auf mitteldicke Pappe kleben.
Figur und Kleider ausschneiden (Obacht mit den Laschen!)
Standfuß knicken, eventuell Münze untendran kleben.
Figur aufstellen, Kleider anziehen.

Weitere Bögen sollen folgen. Eure Wünsche sind natürlich willkommen.

(Minimaus 4J. und Micromaus 21M. finden die Papa-Puppe übrigens klasse. Ich glaube, denen mach‘ ich noch eine ganze Papier-Familie!)

Für das Beste Programm (den besten Viewer), um Bilder auszudrucken, halte ich übrigens den „IrvanView“, er ist, glaube ich, auf jedem Windows-Rechner. Der IrvanView zieht Euch schön alles auf DIN A4.

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Das waren noch Zeiten: Werbegeschenk aus Gußeisen

Das hat Mama auf einem Antikmarkt aufgestöbert:

Diese Badewanne ist ursprünglich kein Spielzeug, sondern ein Werbegeschenk der Sanitärfirma Juno. Aus schwerem Gußeisen! (vielleicht als Briefbeschwerer oder einfach für’s Regal) Minimaus und Micromaus haben ihren Spaß daran!

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Legendäre Entdeckungen: LICHTBLICK 1982

Es muss wohl 1982 gewesen sein, als Wildrose ihren kleinen Bruder Aloisius (ja, den von FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O) eines Tages mitnahm in etwas, das man ein „alternatives Kulturzentrum“ nannte: Die BROTFABRIK im Frankfurt Stadtteil Hausen. Für mich, den wiederum man damals „das alternative Kind“ nannte, waren solche Gelegenheiten von geradezu existenzieller Bedeutung. Warum? Führt zu weit. Weiter im Text:
Wir schauten uns alternative (linke) Bücherstände an, futterten irgendwas Alternatives und betraten, am späten Nachmittag, einen Saal, wo ein mutterseelenalleiner DJ dabei war, die Musikanlage warmlaufen zu lassen, um eine abendliche Tanzveranstaltung vorzubereiten.

Was da aus den Boxen dröhnte, nahm mich sofort total gefangen. Die Ohren registrierten die typischen Stilmittel dessen, was ich als „Neue Deutsche Welle“ kannte. Nur übertraf, was der Alternativ-Jockey am abspielen war, die müden Kasperle-Schlagerparodien, welche ich bisher für NDW gehalten hatte, qualitativ um Längen, mindestens um die einer Nase. Die genervte Stimme einer lässigen Frau, rockige Gitarren, das Tempo des Punk und komische Geräusche aus dem Synthi. Ein Text über eine Art Krankenhaus-Aufenthalt, also über realen Horror, über das Durchdrehen und die Angst davor – mit Witz vorgetragen. Diese Musik ordnete sich knapp jenseits des Mainstream ein, soviel war klar, und lag näher an beispielweise „Ideal“ oder „Nichts“ als an an der modischen Klamauk-Musik, als die NDW inzwischen vielfach galt und gilt.

Gleich schickte ich Wildrose zu dem Typen hin, um ihn zu fragen, was das denn bitteschön Geiles sei. Was sie auch tat. Danke, Wildrose, ein kleiner Junge hätte ja nicht einfach einen wildfremden Erwachsenen, eine ziemlich coole Sau übrigens, irgendetwas fragen können. Die coole Type antwortete „LICHTBLICK“ und hielt Wildrose und mir das LP-Cover hin. Ein grob gerastertes (was man heute pixelig nennen würde) Auge in weiß, schwarz und neongelb. Und Lichtblick 82

Diese LP wollte ich haben. Was soll ich sagen: Das alternative Kind kannte damals noch nicht so viele gute Plattenläden. Bei Radio Diehl gab es die Scheibe jedenfalls nicht. Und in Tschernovülbel schon gar überhaupt nirgends.
Erst etwa zwei Jahre später, ich war bei Snoopy in Köln zu Gast und er führte mich durch etwas, das man wohl „alternative Plattenläden“ genannt hätte, hatte ich plötzlich den ersehnten (und schon fast wieder vergessenen) Tonträger in den Händen. Ein frühes, vielleicht mein erstes, Sammler-Erfolgserlebnis!

Zum Glück stellte sich heraus, dass die gesamte LP mir mindestens genauso gefiel, wie das vom Brotfabrik-DJ angespielte Stück, was übrigens „Intensivstation“ heißt.
Auch ein beinahe-Hit war enthalten:
„Du riechst so gut“.
Nach dem Album „Lichtblick 82“ hörte ich nie wieder etwas von dieser ungewöhnlichen Band. Man reihe sie ein im Heer der sträflich Unbeachteten.

„Wir sind Helden“ oder „MIA“, derartige heutige Revivalisten-Bands der Spätgeborenen, haben sich vieles von dem angeeignet, was auf „Lichtblick 82“ zu hören war – wenn auch (teils zu Recht) anderes heute als einflussreicher gilt.

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Die Abenteuer von Micromaus: Reflexe

Man ist ja immer ein wenig angespannt, wenn kleine Kinder Sachen futtern, an denen sie sich verschlucken könnten. Aber: Schön, wie gerne die Kleinen Trauben essen. Wenigstens mal was gesundes.
Plötzlich: ÄÄÄÄCHHHHH!!!!!! Ein Husten wie aus der gegerbten Teerkehle eines Sachsenhäuser Ebbelwoi-Wirts. Ein kurzes Erschrecken meinerseits, im Sekundenbruchteil fragt man sich, was zu tun wäre, wenn….
Schon saust lustig eine Traube durchs Zimmer, herausgeschleudert durch verlässliche Reflexe. (Danke, Wunderwerk Mensch, dass Du so prima funktionierst.)

Eigentlich eine nicht weiter erwähnenswerte Situation, und eine Bildgeschichte ohne direkte Pointe, aber…Wenn sich dann so ein entwaffnender, kluger Dialog entspinnt, kommt einfach gute Laune auf! Seht selbst:

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Aufzeichnung – bitte NICHT mehr anrufen

eines Tages, ich weiß beim besten Willen nicht mehr wann, vielleicht 1996, vielleicht 1999, griff ich mir beim Einkaufen beim Metzger dieses Prospekt. (Das war, als man noch nicht ahnte, dass es einmal eine Spielwiese namens Internet geben würde oder eine Diagnose namens ?Blogger?. Ich persönlich kannte noch nicht mal Scanner oder hielt sie für Arbeitsgeräte irgendwelcher Fachleute.) Aber den Flyer fand ich ungeheuer komisch und hob ihn auf, vielleicht könnte man ihn einmal lustig herumzeigen. Heute scanne ich ihn also ein und mag ihn der Welt nicht länger vorenthalten.

Mit der Verlosung eines Handys und mit Rezepten warben die Verbände ?CMA? und ?Fleischer-Fachgeschäft? für das immer wieder (genau wie heute!) durch Skandale in Verruf geratende Produkt FLEISCH.

Eine Nummer wurde genannt, wenn man diese wählte (für soundsoviel D-Mark pro Minute) konnte man gewinnen. Die zugehörige Sprechblase in flotter Comic-Optik, besagte ?Hallo Fleisch!?. Es stand allerdings nicht dabei, dass man sich zwingend so melden sollte. ?Hallo Fleisch!?, einfach nur so. Welch ein blöder Ausruf!
?Hallo Fleisch!? …

Noch verrückter: Man beachte bitte das Design des Handys. Eine Scheibe Speck ist darauf abgedruckt. Ein Stück Fleisch. Die Rinder-Oberschale auf der Handy-Oberschale! Einfach nur schräg.

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Eine Gemeinschaftsproduktion von Minimaus und Aloisius

Wie Minimaus inzwischen zeichnen kann, das ist einfach nur wundervoll.
Heute früh haben wir zusammen etwas gezeichnet. Minimaus reichte mir die Zaubertafel (ein Utensil, das Minimaus und Micromaus heiss und innig lieben! Sie können S-t-u-n-d-e-n damit verbringen) und bat mich, ein Pferd zu zeichnen: „PFERD!!!“

Okay, ich kritzelte ihr ein Pferd hin. Da entriss mir Minimaus die Tafel und sagte „MANN!!!“

Nach etwa einer Minute konzentrierten Zeichnens zeigte sie mir das Ergebnis. Ich war perplex. Sie hatte einen Reiter auf das Pferd gemalt. Ich glaube, selbst wenn Minimaus kein Down-Syndrom hätte, wäre das ein bemerkenswerter Reiter für eine viereinhalbjährige. Oben ein sympathischer Kopf, unterm Pferdekörper lugen lustig die Beine hervor – einfach toll. Total gut gelungen. Die Proportionen, sogar der Stil passt zu dem von mir Vorgegebenen. Minimaus ist so talentiert und sie darf hier bald mehr zum Blog beitragen!

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(wenig originelle) Idee für ein Tattoo

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Aloisius beim Voodoo-Doktor. Ein Bild, eine Bildbetrachtung und eine Kurzgeschichte

Bildbetrachtung
Warum muss es bei Frater Aloisius immer gar so grauslig zugehen? Darf man sich selbst in solch einer misslichen Lage darstellen, wie es bei Frater Aloisius immer wieder passiert?
(Wie etwa auch hier, in „Die verfluchte Fabrikruine“ von 2005)




Fragen wie diese diskutiere ich gerne mit Wildrose, die eine Denkschule, eine Geisteshaltung vertritt, die ich zwischen esoterisch und christlich einordne und die, gröblich vereinfacht, besagt:

Gedanken sind Mächte, die sich verwirklichen möchten, die nach Erfüllung trachten. Unser Unterbewusstsein arbeitet unermüdlich daran und wir täten gut daran, nur schöne Gedanken zu denken.

Ich halte dagegen, indem ich für das Recht der finsteren Gedanken eintrete! Das ist der Grund, warum es in den gezeichneten Abenteuern des Frater Aloisius so wenig Tabus gibt. Keine Verdrängung. Ängste sind gestattet und das Dunkle ist Hauptthema. Der tröstliche und versöhnliche Grundton bleibt erhalten. Sonst, lieber Betrachter, würde ich diese heiteren Elaborate gar nicht auf dich loslassen.

Zur ?verfluchten Fabrikruine? sagte Wildrose, sie konnte sich die Geschichte nur anschauen, weil sie gut ausging. Sonst hätte sie die abgequetschten Beine nicht ertragen. Ich lasse das mal so stehen, dies hier ist ein Diskurs, niemand wird niedergemacht und wer sich für Psychologie oder für Comics oder für Philosophie interessiert, ist eingeladen, mitzumachen!

Vom abgequetschten Beinen schwenken wir nun direkt zum herausgerissenen Herz, denn hier kommt:

Aloisius beim Voodoo Doktor.

Die Geschichte
Die Reise war beschwerlich, doch endlich stand ich ihm gegenüber. Er schaute mich nur kurz an und wusste, welches das schadhafte Organ sei. Das Organ, das mich plagte. Jenes Organ, das zerbrochen war und welches sich anfühlte, als ob es von eiskalten Händen umklammert würde. Grabsch!!! Mit einem gezielten Handgriff hatte der Voodoo-Mediziner, noch bevor ich das Wort ?Praxisgebühr?? aussprechen konnte, mir das entzwei gebrochene Herz herausgerissen, es geheilt, wieder eingesetzt, mir das ?Du? angeboten und zwei ?Becks Gold? aufgemacht. Es wurde noch ein schöner Abend, wir hörten Dr. John und Sonny Landreth und auf dem Heimflug sah ich bereits die Welt mit gänzlich anderen Augen.

für die Suchmaschine: voodoo.jpg / voodoo-cartoon / voodoocomic

(hier läuft: naked prey – why’d ya do it Jimmy)

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unglaublicher Schreibfehler

Hätte ich DAS irgendwo gesehen, wo witzige Fehler und Stilblüten präsentiert werden – ich hätt’s nicht geglaubt. Aber die Zeitung mit diesem ungeheuer beknackten Rechtschreibfehler (die Frankfurter Rundschau vom 5. Okt. 1992) halte ich selbst in meinen Händen. Ich habe mir die Seite aufgehoben. Das ist wirklich echt. (Das fehlerhafte Wort befindet sich in der Überschrift)

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Das gespenstische Bonbon. Über giftgrün


Dieses Bonbon haben wir als Werbeprobe irgendwo bekommen. Als ich es aus der Folie gefummelt hatte, entfuhr mir ein leises „wow“. Was für ein verdammt …groovie Bonbon! Aussen klar wie Glas oder wie Eis und innen geisterhaft giftgrün. Wenn man so will, ein Bonbon wie geschaffen für die ästhetischen Vorlieben des Frater Aloisius. Ein wenig gespenstisch, ein wenig chemisch-eklig, ein wenig, und der Ausdruck passt nur halb, aber trotzdem schreibe ich ihn hin: Ja, auch ein wenig psychedelisch. Finde ich schon. Es geht hier um die äussere Erscheinung des Bonbons. Von Geschmack oder Wirkung weiss ich nichts. Ich habe es nur fotografiert, nicht gegessen.

Wer auch fasziniert ist von glibberigem, künstlichem, von gespenstischem und für wen die Farbe Giftgrün auch wohligen Schauer und klassischen Grusel bedeuted, der kann ja mal bei den folgenden Einträgen schauen. Hätte ich diese Farbe nicht auf der Palette, würde ich das Zeichnen glatt aufstecken.

Hier die grün wabernde dämonische Heilungsenergie aus meinem Comic „Die verfluchte Fabrikruine“

Und was brodelt bei Frau Hexe und Herr Großvadder im Kessel?

Frankensteins Monster ist auch giftgrün angelaufen

Mein grausliggrünes Ekel-Logo

Das nächste Mal in des Fraters heiterer Farbenlehre: Rot ist auch wichtig.

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Salatsauce

Äh, wie fange ich an? Dies soll ein Rezept für Salatsauce werden. Ich möchte aber hier im Blog bescheiden und sittsam bleiben. Bei FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O soll nicht herumgeprahlt werden, eitle Selbstdarsteller git es schliesslich genug. Nie würde ich behaupten, FRATER ALOISIUS KANN DIE BESTE SALATSAUCE DER WELT . Aber wenn die Welt das nunmal findet, kann ich auch nichts dafür.
Es ist ja schon nicht mehr normal, aber wenn wo eine Party steigt, dann sagen die Gastgeber schon Monate im Voraus: „Aloisisus, bring‘ doch bitte wieder Deinen geilen Salat mit.“, Wenn Wildrose, T’Rutschi, Mama, Papa, Schwiegermama, Schwiegerpapa hier bei uns zu Besuch sind, heißt es auch jedesmal: „Der Aloisius, der Aloisius, der zaubert die leckerste Salatsauce!“ Selbst Leute, für die der Salat beim Essen eine Art lästige Pflicht (für das gesundheitsbewusste Gewissen) darstellt, also selbst jene stimmen meistens unisono ein und wollen wissen: Wie kriegt der Aloisius die Salatsoße bloß so superlecker hin?

Ich will es Euch verraten:
Hier, zumindest in groben Zügen, denn ein Rest Geheimnis muss weiter umwittern,
Das berühmte Salatsaucen-Rezept des FRATER ALOISIUS

Ihr nehmt zu gleichen Teilen ein gutes Olivenöl (oder Rapsöl oder Kürbiskernöl oder Hanföl – Ja, Hanföl gilt als eins der wertvollsten Speiseöle, die es gibt. In Hanf-Häusern oder Naturkostläden. Die ungesättigten Fettsäuren, ya’know)
und Balsamico-Essig, rot oder weiss. Willst Du es noch saurer, gib Zitronensaft dazu. Dann kommt ein guter Schuß Ahornsirup oder Agavensirup (Reformhaus/naturkostladen) hinzu. Bei vielen (pikanten) Rezepten ist eine süße Note wichtig und wirkt wunder. In dieser Hinsicht bin ich gegen Zucker und auch gegen Honig. Honig ist zu herb, der schmeckt mir nur im Kräutertee. Also: oben genannte Siruppe verwenden!!! Das wars schon fast. Man sollte noch ein paar Zentimeter Senf aus der Tube drücken und ebensoviele Zentimeter Tomatenmark. Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian, Knoblauch, frische Kräuter, getrocknete Kräuter, was weiss ich, alles was man mag und was passend erscheint. Lasst es Euch schmecken!

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Frankfurt 11.6.1987: HÜSKER DÜ

HÜSKER DÜ!!

Wow, davon werde ich wohl noch meinen Enkeln erzählen. Die wichtigste Band der Achziger Jahre, Hüsker Dü, in Frankfurt am Main, und Frater Aloisius, der kindliche Punkrocker, mittendrin!!

(Naja, genug davon, es geht hier nicht um Worte, sondern darum, dass ich zum ersten mal in meinem Leben heute etwas gescannt habe! Echt wahr. Hier also ein erstes Testergebnis.)
Hüsker Dü 1987

im Player: Books about UFOS

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Frere Aloisius il-dit:

Monsieur Chirac, Monsieur le president, ne jetez vous pas la bombe nucleaire, s-il vous plais.
Je suis SCANDALISÉ!!!

(Schon verrückt: dieses Bild hatte ich für einen Eintrag über „Glow-in-The-Dark“-spielzeuge gedacht, die mich früher immer faszinierten. Heute viel mir ein, dass es auch als anti-atom-appell passt.)

(hier läuft: Fisher-Z: cruise missiles)

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die Kleine redet mehr, der Großen genügen oftmals Gesten:

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Krankenhausfraß – nein Danke!

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Rehrücken – Rezept

Mittlerweile nennt man mich ja schon „The wild one“. Weil ich beim Zubereiten von Wild immer routinierter werde. Das liegt an Schwiegermama, die mir nach und nach ein paar Kniffe beibrachte, mich assistieren liess und mir dann immer öfter das Feld komplett überliess. Apropos Feld: Aus Feld und Wald ist auch das Reh, welches ein reginonaler Jäger in die, auch wenn es abgedroschen klingt, ewigen Jagdgründe schickte und um dessen Rücken es heute gehen soll. Letzten Sonntag war es nämlich wieder soweit. -Falls Ihr den Kuchen sucht, den man Rehrücken nennt, bitte nicht weiterlesen- This is the real shit!PENG hallte es durcht den Wald, Vögel flatterten auf, Blätter rieselten herab und für einen kurzen Moment war es, als würden die Bäume weinen, als das scheue Geschöpf zu Boden gegangen war und –
doch das ist eine andere Geschichte.

Der gefrorene Rehrücken muss nicht in Buttermilch eingelegt werden, er ist zart genug. Einfach einen Tag im Kühlschrank auftauen lassen. auf so ein Dings legen, so eine Art Backblech, aber höher.
Mit Speckscheiben belegen und mit Orangenscheiben. Viel leckeres Gemüse (Tomaten, Paprika, Karotten, Pilze…) kleingeschnitten drumherum drapieren. Gerne auch ein paar kandierte Kirschen, ein paar Berberitzenbeeren und die üblichen Gewürze: Lohrbeerblätter, Piment, Wacholderbeeren (Vorsicht, die isst man nicht! Später wieder einsammeln und wegtun) Nelken, Knoblauch. Ja, mit etlichen Zehen habe ich den Rehrücken sogar gespickt! Köstlich. Ofen vorheizen, ruhig 240 Grad (bei Umluft natürlich weniger!!!)
Rein damit, es dauert etwa eine Stunde. Rotkraut zubereiten. So, die Gemüsemischung die gut mit dem Reh-Saft durchzogen ist, abschöpfen, nichts verschwenden und in einen Topf geben. Gelee (zB Kirsch oder was auch immer) oder Preisselbeeren dazu, Rotwein dazu (den hatten wir weggelassen – wegen der Kinder). Das wird die Sauce. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ist sie zu dünn, kann man sie mit „Holo Haferwunder“ aus dem Reformhaus etwas eindicken. Oder mit Mondamin oder was Ihr halt so nehmt zum Eindicken von Saucen. Jetzt sollen Bilder sprechen:

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im Freibad von Tschernovülbel, Sommer 1987


(Finde die 33 Fehler in diesem Bild!)

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Minimaus und Micromaus

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Hat die Silvesterknallerei…

…wirklich alle DÄMONEN vertrieben???
Sieht fast so aus, denn es hat den Anschein, als fehle mir momentan die dämonische Inspiration. Ich meine jene, die der Zeichenfeder in meinen zittrigen Fingern einst zu Glanzstücken wie diesem hier verhalf.

Ausserdem beginnt das neue Jahr mit wenig Zeit.
Hier darum lediglich ein kurzer Schnappschuss:Viele Gruesse, meine Lieben, sendet Euch Frater Aloisius!

zur Zeit läuft:
Man: „it is as it must be“

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Ein frohes neues Jahr! (Neujahrsbotschaft und Rede zum halbjährigen Bestehen von FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O)


Liebe Bürgerinnen und Bürger, als Anzeige in den großen Zeitungen war es mir zu teuer, daher hier ein offener Neujahrs-Brief an Euch alle. Kommt gut ins neue Jahr, bleibt alle gesund und munter!

Besondere Grüße und ein FETTES MERCI gehen an die Freunde und Verwandten von Frater Aloisius, die gerne und oft oder manchmal hier vorbeischauen, auch an alte und uralte Freunde, die mich zufällig hier bei FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O entdeckt und prompt wiedererkannt haben! Guten Rutsch und bis bald!

Ein riesenfettes Thänx und Prost Neujahr natürlich ganz besonders an meine Stammleserinnen und Stammleser und fleissigen Kommentatorinnen und Kommentatoren (Lob und Zuspruch ist mir genauso willkommen wie kleine Frechheiten und Sticheleien! Ehrensache!!) Nur durch Euch macht das Bloggen überhaupt Spaß, ich mein’s ernst! Und durch die Hilftbereitschaft von manch einem Mitblogger habe ich gewisse technische Geheimnisse des Bloggens überhaupt erst kapiert! You know who you are! Bleibt klasse und bleibt FRATER ALOISIUS SAYS HELL-O treu!

Beste Neujahrsgrüsse auch an alle Verirrten, die zufällig hierher geraten sind, etwa durch die unverzichtbaren, ehrenwerten und verlässlichen Dienste seelenvoller Suchmaschinen! Kommt mal wieder vorbei, das Blog hier ist gut! Tut mich in die Blogroll und legt mich als Startseite fest und in die Favoriten will ich auch und in Eure Herzen erst recht! (…Schnüff… …my parents… …god…. Viele Grüße, Eure Halle Barry)

Tschüss 2005 und Hallo 2006 sagt:
Euer Frater Aloisius
(beste Neujahrsgrüße natürlich auch von Minimaus, Micromaus und Bibi!!!)

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Mein Schneeritual

Menschen brauchen Rituale. Ohne fehlt was. Man kann die Jahreszeiten und ihre Eigenheiten nutzen, um eigene kleine Rituale zu schaffen und zu pflegen. Eines meiner Winter-Rituale, wenn Schnee gefallen ist, zum Beispiel sehr viel Schnee, so wie dieser Tage, geht so:

Möglichst unentdeckt von Bibi ein leckeres Bier kaufen (dieses Getränk gehört in unserem Haushalt nämlich keineswegs zur Grundausstattung! Wir trinken Wasser, um schlank und gesund zu bleiben!)
Dann die Bierflaschen widerum unauffällig auf den Balkon in den Schnee werfen. Nach etwa einer halben bis dreiviertel Stunde Bibi fragen: „Willstn Bier?“
Sie dann so: „Ham wa doch garnich“.
ich dann so: zum Balkon herausgreif! Im Schnee herumangel! Triumphier!
Sie so: Staun! Freu!
Angesichts der eisgekühlten Flaschen mit kessem Schneehäubchen kommt dann Freude auf und das Gefühl, sich ohne großen Aufwand etwas schönes zu gönnen. Eiskalt perlt es halt am besten.
Hey, dieser Eintrag könnte ja direkt als Drehbuch für einen Werbespot dienen…

hier läuft gerade: spirit caravan: dream wheel

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